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Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.
| ID | 65384 |
| Autor | Michalec, Slavomir |
| Titel | Zur Konzeption und Entwicklung des Uslovnyj-Theaters Meyerholds. |
| Untertitel | Unter besonderer Berücksichtigung seiner Auswirkungen auf das epische Theater B. Brechts. |
| Hochschule | Universität Köln, 1982 |
| Land | Deutschland |
| Publikationsform | Hochschulschrift als Monographie |
| Schlagwort (Person) | Mejerchol'd, V.E.; Meyerhold, V.; Koševerov, A.S.; Majakovskij, V.V.; Stanislavskij, K.S.; Taylor, F.W.; James, W.; Brecht, B. |
| Schlagwort (Geo) | Cherson; Tiflis; Tbilissi; Moskau; Sankt Petersburg |
| Sachnotation | KÜNSTE Theater Einzelne Bühnenschaffende Mejerchol'd, V.E. |
| Soundex | K4681; E0624; U0856; T2278; M6758; U0627; B1862; B1744; A0874; E0188; T2270; B1748 |
| Inhalt | Inhalt: Historischer Teil: 0. Das Uslovnyj-Theater - eine soziokulturelle Erscheinung und seine theoretischen Grundlagen: 0.1. Einführung. S. 1. 1. Zur Methodologie der Theaterwissenschaft. S. 11: 1.1. Zur Form der theaterwissenschaftlichen Aussagen. S. 12: 1.1.1. Beispiel einer Satzform, in der in typischer Weise die theaterwissenschaftlichen Theorien konstruiert werden. S. 14. 1.1.2. Zur Beschaffenheit der theaterwissenschaftlichen Begriffe. S. 19. 1.2. Zu grundsätzlichen Fragen der Stabilität und Wandlung von Attitüden in einer Theorie des Theaters. S. 22: 1.2.1. Tendenz zur Widersprüchlichkeit der Einstellungen in Meyerholds Theorie des Uslovnyj-Theaters (1902-1938). S. 24. 1.2.2. Die soziokulturellen Entwicklungen der russischen Gesellschaft als historische Determinante des Uslovnyj-Theaters. S. 26. 1.2.3. "Die Truppe der russischen Theaterkünstler" unter Leitung von A.S. Koševerov und V.E. Meyerhold (Cherson 1902/03) - "Tovariščestvo des neuen Dramas" (Cherson, Tbilissi, 1903/05). S. 30. 1.3. Das "Theater-Studio" Moskau 1905. S. 32: 1.3.1. Das "Komissarževska-Theater" (Petersburg 1908/07). S. 41. 1.3.2. Die Staatstheater "Alexandrinskij-Theater","Mariinskij-Theater" und andere (Petersburg 1908/17). S. 48. 1.4. Zusammenfassung. S. 59. 2. Die theoretischen Grundlagen des Uslovnyj-Theaters I (1902/17): 2.1. Einleitung. S. 61. 2.2. Die Reduktion der soziokulturellen Einflüsse auf die Literatur als ein determinierender Faktor des Theaters. S. 63: 2.2.1. Die Annahme eines "Urmodells" und der "Wesenselemente" des Theaters und seine Wandlungen als eine soziokulturelle Erscheinung. S. 64. 2.2.2. Meyerholds Ableitungen der Grundlagen eines "Neuen Theaters" (d.h. Uslovnij-Theaters) aus der Theater-Geschichte. S. 70. 2.3. Die theoretische Fassung der Stilisierung im Uslovnyj-Theater. S. 80: 2.3.1. Allgemeine Bestimmungen der Stilisierung als Artefakt der Theaterkunst. S. 81. 2.3.2. Die Stilisierung als Wirkung einer bestimmten Darstellungsweise - ein Weg zur Antiillusionierung des Theaters. S. 85. 2.4. Zusammenfassung der Konzeption des Uslovnyj-Theaters I als kulturelle Institution und seiner Darstellungstechniken. S. 91. 3. Die kulturpolitischen Entwicklungstendenzen in der Sowjetunion nach 1917 und ihre Folgen für das Uslovnyj-Theater: 3.1. Einleitung. S. 99. 3.2. Die gesellschaftliche Funktion des Uslovnyj-Theaters II als Vermittler politischer Agitation. S. 101. 3.3. Das "Oktober-Theater" - Meyerholds Programm des politischen Theaters. S. 102. 3.4. Das Repertoire und die Stilisierung in Meyerholds politischem Theater der zwanziger Jahre. S. 103. 3.5. Das Uslovnyj-Theater in seiner Tendenz zwischen "reiner" und "klassengemischter Dichtung". S. 111: 3.5.1. Majakovskij - Modell-Autor des Uslovnyj-Theaters II, in seiner Orientierung auf das zeitgenössische Drama. S. 115. 3.5.2. Das Ideologiepostulat des Uslovnyj-Theaters II zur Bewertung der Theorie und der Praxis der "klassengemischten Dichtung" der dreißiger Jahre. S. 119. 3.5.3. Das klassische Repertoire und die Stilisierung als eine Aktualisierungsmethode des GOSTIM - Meyerholds Variante der "klassengemischten Dichtung" der vierziger Jahre. S. 125. 3.6. Die repressive Kulturpolitik der vierziger Jahre bezüglich der "klassengemischten Dichtung" und ihre Folgen für das Uslovnyj-Theater S. 134. 4. Die theoretischen Grundlagen des Uslovnyj-Theaters II (1918/38): 4.1. Einleitung. S. 137. 4.2. Die Agitationsdramatik Majakovskijs und die utilitären Ziele des Uslovnyj-Theaters II als einer kulturellen Institution der sowjetischen Gesellschaft. S. 138. 4.3. Die Utilitarität des Uslovnyj-Theaters II: konsequenter Ideologisierungs-Opportunismus der "klassengemischten Dichtung". S. 145. 4.4. Die Postulate der Biomechanik - eine interdisziplinäre oder kompilative Deutung der Darstellungsprozesse. S. 147: 4.4.1. Anwendung der Organisationslehre F.W. Taylors auf die Biomechanik unter Berücksichtigung des Anspruches an die Utilität und die Ideologisierung des Theaters. S. 148. 4.4.2. Anwendung der Psychologie W. James', des mechanischen Materialismus, auf die Grundlagen des biomechanischen Bühnenverhaltens. S. 154. 4.4.3. Die explikative Bestimmung des biomechanischen Bühnenverhaltens durch die Kritik Meyerholds an dem System Stanislavskijs. S. 159. 4.4.4. Zu Meyerholds psychologischer Deutung der Rezeption der biomechanischen Bühnenvorgänge. S. 164. 4.5. Zusammenfassung. S. 174. Theoretischer Teil: 1. Theorie der "Theatralischen Interaktionen" - ein Modellenentwurf: 1.1. Das Theater als integraler Bestandteil der sozialen Wirklichkeit und die Theorie der theatralischen Interaktion. S. 177. 1.2. Methodologische Bedeutung der "Alternativ-Theorie" für die komparative Analyse des Uslovnyj-Theaters und des epischen Theaters. S. 181: 1.2.1. Die theatralische Interaktion - Sonderform der sozialen Interaktion. S. 188. 1.2.2. Die Kommunkikation - Zur Grundlage des sozialen Handelns und der theatralischen Interaktion. S. 195. 1.2.3. Strukturmodell der theatralischen Interaktion als ein interfunktionales System. S. 196. 1.3. Das Axiom der Identität: Verhaltenstheoretische Wesenskomponente der Rezeptionsstruktur. S. 205: 1.3.1. Die Theorie der Ich-Identität - Instrument zur Deutung der theatralischen Phänomene in ihrer allgemeinen Funktion als persönlichkeitsbildende Prozesse. S. 208. 1.4. Zusammenfassung. S. 213. Vergleichender Teil: 1. Komparative Untersuchung des Uslovnyj- und des epischen Theaters: 1.1. Aufstellung der Vergleichspunkte der komparativen Untersuchung. S. 216. 1.2. Basiseinheiten des Uslovnyj-Theaters und des epischen Theaters. S. 217. 1.3. Arbeitsfeld Meyerholds und Brechts. S. 221. 1.4. Die angewandten Methoden. S. 224: 1.4.1. Die Untersuchungsmethoden des Uslovnyj-Theaters und des epischen Theaters. S. 224. 1.4.2. Die Gestaltungsmethoden des Uslovnyj-Theaters und des epischen Theaters. S. 227. 1.4.3. Gestaltungsmethoden im System Stanislavskijs in Bezug zu entsprechenden Methoden bei Meyerhold und Brecht. S. 237. 1.5. Die Ich-Identität, das Bühnenverhalten und die Rezeptionsstruktur bei Stanislavskij, Meyerhold und Brecht. S. 253. Schlussbemerkung: 1. Der namenlose Zuschauer: 1.1. Das Problem des anonymen Zuschauers in der "theatralischen Interaktion". S. 295. 1.2. Perspektiven des Zuschauers in der "theatralischen Interaktion". S. 296. Bibliographie. S. 298. |
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