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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID6184
AutorSchaudinn, Heinrich
Titel

Deutsche Bildungsarbeit am lettischen Volkstum des 18. Jahrhunderts.

Jahr1975
Seiten167 S.
VerlagHannover-Döhren: Harro v. Hirschheydt
LandDeutschland
PublikationsformMonographie
Schlagwort (Person)Rauch, G. von; Bruiningk, H.; Fischer, J. B.; Zimmermann, J. A.; Browne, G. von; Mancelius, G.; Fürecker, Ch.; Glück, E.; Stender, G. F.; Bergmann, G.; Froehlich; Schwarzenberg, J. G. Eisen von; Hupel, A. W.; Schoultz-Ascheraden, Carl F. von; Jannau, J. H. von; Friebe, W. Ch.; Merkel, G.; Herder, J. G.
Schlagwort (Geo)Riga; Lettland; Livland; Kurland
SachnotationERZIEHUNGSWESEN und BILDUNGSWESEN
Geschichte des Erziehungswesens und Bildungswesens
Allgemeines; Verschiedenes
Verschiedenes
SachnotationSTAAT UND GESELLSCHAFT, INNENPOLITIK
Nationalitäten (Nationalitätenproblematik)
Einzelne Nationalitäten (inkl. Streuminoritäten)
Streuminoritäten (in der Diaspora)
Juden
SachnotationRELIGION und KIRCHEN
Christliche Konfessionen
Lutheraner, Baptisten und evangelische Sekten
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Vom 9. Jahrhundert bis zum Ende des ersten Weltkriegs
Achtzehntes Jahrhundert
Gesamt- und epochenübergreifende Darstellungen
Regionalbezogene Darstellungen
SoundexD2888; B1526; L5228; V0548; J0762
Inhalt1. Kapitel. Die lutherischen Landeskirchen Liv- und Kurlands im 18. Jahrhundert: Bedeutung des Nordischen Krieges und des Übergangs an Rußland für Livlands Kirche. S. 11.
Verfassung der livländischen Landeskirche. S. 12: Livlands Pastorenstand im 18. Jahrhundert. S. 13.
Ritterschaft und Landeskirche. S. 15.
Staatsregierung und Landeskirche. S. 18.
Bauer und Kirche. S. 19.
Die bäuerlichen Kirchenvormünder. S. 22.
Kirche und bäuerliche Erbhörigkeit. S. 22.
Kirche und Volkstum. S. 23.
Pietismus und Herrnhut in Livland: Der Pietismus unter Pastoren und Gutsbesitzern Livlands. S. 25.
Missionarische Eignung der Herrnhuter Brüdergemeinde. S. 26.
Ihre ersten Sendboten in Livland. S. 27.
Die "große Erweckung" von 1739. S. 28.
Die offizielle Untersuchung contra Herrnhut. S. 28.
Die Wirkungsweise der Herrnhuter unter den lettischen Bauern. S. 29.
Verbot aus Petersburg (1743) und die Zeit des "stillen Ganges". S. 31.
Bedeutung der Brüdergemeinde für die nationale Entwicklung des Lettentums. S. 33.
Die Aufklärung und die livländische Landeskirche. S. 33.
Kurland. S. 35: Zerfall der kurländischen Verfassung und Rückwirkungen auf die Landeskirche. S. 36.
Der Bauer in der kurländischen Landeskirche. S. 38.
2. Kapitel. Der livländische Landvolksunterricht im 18. Jahrhundert: Anfänge in der schwedischen Zeit. S. 41.
Wiederaufbaubemühungen nach dem nordischen Krieg. S. 42.
Die Organisation des livländischen Kirchspielsschulwesens in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts: Materielle Grundlage. S. 44.
Aufsicht. S. 44.
Das kirchliche Landschulprogramm. S. 45.
Stand des Landschulwesens um 1740: Zahl der Kirchspielschulen. S. 46.
Schulgebäude. S. 46.
Ergänzung durch private "Hofschulen". S. 47.
Die Schulmeister, S. 48.
Unterhalt der Schulmeister. S. 49.
Schulkinderzahlen. S. 51.
Widerstand der Bauern. S. 51.
Versuch des Schulzwangs. S. 52.
Der Hausunterricht. S. 53.
Nationalitätsgegensätze? S. 53.
Unterrichtsweise. S. 54.
Ergebnisse. S. 56.
Der Landtag und die Schulsache: Reformvorlagen der Generalsuperintendenten. S. 57.
Heinrich Bruining (1727, 1730). S. 57.
Jakob Benjamin Fischer (1737). S. 58.
Jakob Andreas Zimmermann (1747, 1750). S. 61.
Freiwillige Schulgründungen einzelner Güter. S. 62.
Herrenhut und die Landschule. S. 64: Das Schulpatent vom 18. April 1765: Der Landtag von 1765. S. 65.
Der Plan des Oberkonsistoriums. S. 66.
Der Landtagsschluß. S. 67.
Durchführung. S. 68.
Kritik von Seiten des Generalsuperintendenten. S. 71.
Erlaß der Oberkirchenvorsteher (1778, 1782). S. 72.
Die Statthalterschaftszeit (1783-1796) und die Schulpläne des "Collegiums der allgemeinen Fürsorge". S. 72: Schulfürsorge des Generalgouverneurs Graf Browne. S. 73.
Der livländische Landvolksunterricht gegen Ende des 18. Jahrhundert. S. 74: Leerwerden der Schulen, Zunahme der insgesamt Unterrichteten. S. 75.
Organisation und Kontrolle des Hausunterrichts. S. 76.
Verbreitung des Lesens unter dem lettischen Landvolk Livlands. S. 79.
Vergleich des livländischen mit dem preußischen Landschulwesen im 18. Jahrhundert. S. 79.
Lettischer Volksunterricht im Gebiet der Stadt Riga. S. 81.
Landvolksunterricht in Kurland. S. 83.
Deutsche Volksschulideen der Aufklärungszeit. S. 85.
3. Kapitel. Die Schaffung eines lettischen Schrifttums durch Deutsche. Anfänge: Die Reformation und die lettische Schriftsprache. S. 89.
Die Grundlegung im 17. Jahrhundert (Mancelius, Fürecker, Glück). S. 90.
Die lettische Bibel. S. 91.
Das 18. Jahrhundert: Das lettische Kirchengesangbuch in Kur- und Livland. S. 93.
Das erste weltliche Schrifttum in lettischer Sprache. S. 96.
Der "Unteutsche Apitz". S. 96.
G.F. Stender. S. 97.
G. Bergmann. S. 99.
Schriften zur Volksaufklärung. S. 100.
Der lettische Kalender in Kur- und Livland. S. 101.
Versuch einer lettischen Zeitschrift 1797-1798. S. 102.
Auflage und Vertrieb lettischer Bücher. S. 103.
Kampf der Ritterschaft gegen das Privileg des Rigaschen Buchbruders Froelich. S. 104.
Bücher in der Landschule. S. 105.
Verbreitung im Landvolk. S. 105.
Die grundsätzliche Haltung der deutschen Schöpfer lettischen Schrifttums: Entwicklung der wissenschaftlichen Sprachkunde. S. 106.
Streben nach Volkstümlichkeit und Reinheit in Sprache und Schrifttum. S. 107.
Das Ziel: Volkserziehung. S. 110.
4. Kapitel. Die deutsche Aufklärung in Livland und das lettische Volkstum: Die Bauernfreiheit als Ziel und Mittel der Volkserziehung: Europäische Bauernbefreiungsideen. S. 111.
Literarische Vorkämpfer in Livland. S. 112.
Pastor J.G. Eisen v. Schwarzenberg und seine Idealverfassung. S. 113.
Baron C.F. Schoultz-Ascheraden und sein "Bauernrecht". S. 115.
Pastor J.H. Jannau über praktische sittliche Erziehung der Bauern. S. 115.
Pastor U.W. Hupel und die "Nordischen Miscellaneen". S. 116.
W.Chr. Friebe über "Leibeigenschaft oder Freiheit". S. 117.
G. Merkel und seine "Letten". S. 118.
G. Bergmanns Kritik. S. 119.
Das allen gemeinsame Anliegen: Sittliche Bildung des Landvolkes S. 119./ Die Letten im Geschichtsbild der livländischen Aufklärung: Der Glaube an die ursprünglich gute Natur aller Menschen und Völker. S. 120.
Der Charakter des livländischen Bauern als Erzeugnis seiner Geschichte. S. 121.
Volkstum und bäuerliche Erbhörigkeit. S. 121.
Die Letten in der älteren Landesgeschichtsschreibung. S. 122.
Ihre neue Geltung im Geschichtsbild der Aufklärung. S. 124.
Verwerfung des livländischen Mittelalters als der Quelle der bäuerlichen Leibeigenschaft. S. 124.
Die Letten als Volk in der Universalhistorie der Aufklärung. S. 125.
Die volkskundliche Forschung liv- und kurländischer Pastoren und die lettische Vorgeschichte. S. 126.
Die heidnische Vorzeit Livlands im Kampf um die Bauernbefreiung. S. 127.
Politische Bedeutung dieses Geschichtsbildes. S. 129.
Die Entdeckung lettischer Volkstumswerte: Die Landeskirche im Kampf mit dem heidnischen Erbe des Landvolkes. S. 129.
Überlegene Sicherheit der Aufklärung gegenüber dem bäuerlichen "Aberglauben". S. 130.
Unbefangene Volkstumsforschung in "Topographie" und "Statestil". S. 131.
Das lettische Volkslied in der älteren Einschätzung. S. 132.
Herder und das lettische Volkslied. S. 133.
Lettische Lieder in seiner Volksliedersammlung. S. 134.
Erste Sammlungen in Liv- und Kurland. S. 135.
Bedeutung für das völkische Erwachen der Letten. S. 136.
Rückblick. S. 136.
Anhang. Exkurs: Der livländische Landvolksunterricht des 18. Jahrhunderts in der bisherigen literarischen Behandlung. S. 138.
Anmerkungen. S. 142.
Deutsch-lettisches Verzeichnis der im Zert erwähnten lettischen Kirchengemeinden Augsburgischer Confession aus dem 18. Jahrhundert. S. 167
AnmerkungReprogr. Nachdruck der Ausg. München 1937. Mit e. Vorwort von Georg von Rauch.
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