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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

IDbstz2868
AutorValentin, Beate
Titel

Das Bernsteinzimmer und seine Rekonstruktion. Die Legende lebt fort und fort / Das Bernsteinzimmer ist der prominenteste Fall von Beutekunst, um den sich abenteuerliche Legenden ranken. Seine Rekonstruktion, die jetzt die Essener Ruhrgas AG finanziert, nähert sich der Vollendung

ErschienenHandelsblatt, Nr. 99 vom 23.05.2000, S. 59
Publikationsformnewspaper article
Schlagwort (Geo)Ostsee und Wrack der 'Wilhelm Gustloff'; Brasilien
SoundexB1768; R7468; L5462; B1768; P1766; B1246; A0162; L5462; R7646; S8600; R7468; E0867; R7748; F3668; N6720
SachnotationDas verschwundene Bemsteinzimmer und die Suche danach; Über die Rekonstruktionsarbeiten und das neuerstandene Bernsteinzimmer
InhaltPaul Enke pflegte sich bei Vorträgen als Historiker im Ruhestand vorzustellen. Tatsächlich war er ein Stasi-Mann und einer der hartnäckigsten Fahnder nach dem Bernsteinzimmer. "Alles deutet darauf hin, dass es auftragsmäßig verborgen wurde", schrieb er 1986 in seinem in der DDR erschienenen "Report". Privatdetektiv Dietmar B. Reimann, der seine Nachforschungen zunächst im Auftrag des Stasi-Offiziers Horst Schmidt betrieb, kam 1997 zu dem Schluss, dass hinter dem legendären Beutezug jedenfalls nicht Adolf Hitler gestanden haben kann. Stattdessen vermutet er eine Verbindung "mit Teilen der Wehrmachtsführung, Angehörigen des deutschen Hochadels, dem ehemaligen Geheimdienst der Wehrmacht und damit zu den Verschwörern gegen Hitler". Seitdem die kostbare Wandvertäfe-lung vor über 50 Jahren verschwand, kocht die Gerüchteküche. Man vermutete das Bernsteinzimmer auf dem Grund der Ostsee und in Brasilien, in verlassenen Bergwerken, in Höhlen und in geheimen Bunkeranlagen. Schlösser wurden systematisch durchsucht, manche Organisationen versuchten es mit Grabungen und setzten dabei Millionen Mark buchstäblich in den Dreck. Das Resultat: nichts. - Nostalgisches Interesse an letzten Geheimnissen: Im Detail ist das in der umfangreichen Literatur zum Bernsteinzimmer nachzulesen, die sich in ihrem Charakter signifikant unterscheidet. "Je nachdem, ob es sich um westliche, zumeist deutsche, oder um russische Publikationen handelt", stellt Peter Bruhn im Vorwort zu seiner jüngst erschienenen "Internationalen Bibliographie" fest. "Für die meisten Russen ist das Thema bemerkenswert stark emotional besetzt." Bei den westlichen Publikationen dagegen fällt Bruhn "eine Art nostalgisches Interesse für die ,letzten Geheimnisse des untergegangenen Dritten Reiches" auf.
Anmerkungaus: Internationale Bibliographie über das Bernsteinzimmer. Международная библиография публикаций о Янтарной комнате. International Bibliography of Publications about the Amber Room. Hrsg. Peter Bruhn. Berlin 2003: Berichtsjahr 2000, Nr. 2868, s. RussGus-BernStZ
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