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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID65459
AutorStreit, Christian
Titel

Keine Kameraden.

UntertitelDie Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941-1945.
Jahr1978
Seiten445 S.
VerlagStuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt
HochschuleRuprecht-Karl-Universität Heidelberg, 1978
LandDeutschland
PublikationsformHochschulschrift als Monographie
ReiheStudien zur Zeitgeschichte. 13.
Schlagwort (Person)Himmler, H.
Schlagwort (Geo)Deutschland; Ukraine
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Sowjetepoche (1917-1991)
Zweiter Weltkrieg (nebst Folgen)
Von der deutschen Invasion bis Kriegsende 1941-1945
Kriegsführung auf dem europäischen Kriegsschauplatz
Kriegsgefangene
Sowjetische Kriegsgefangene der Wehrmacht
SoundexK4600; K4672; W0764; S8288; K4748
InhaltInhalt: I. Einleitung. S. 9.
II. Die Bedeutung der nationalsozialistischen Kriegsziele für die Vernichtungspolitik im Krieg gegen die Sowjetunion. S. 25.
III. Die Einbeziehung der Wehrmacht in die nationalsozialistische Ausrottungspolitik: der Komplex der "verbrecherischen Befehle". S. 28: 1. Die Regelung der Tätigkeit der Einsatzgruppen der SS. S. 31.
2. Die Einschränkung der Kriegsgerichtsbarkeit. S. 33.
3. Der Kommissarbefehl. S. 44.
4. Die "Richtlinien für das Verhalten der Truppe in Rußland". S. 49.
5. Die Ursachen für die Integration der Wehrmacht in die Vernichtungspolitik. S. 50.
6. Die Bedeutung dieses Befehlskomplexes. S. 59.
IV. Die Planung der Ausbeutung der zu erobernden Gebiete: 1. Der Wirtschaftsstab Ost. S. 62.
2. Das Amt Rosenberg. S. 65.
3. OKW und OKH. S. 65.
V. Organisatorische Vorbereitungen für das "Kriegsgefangenenwesen im 'Fall Barbarossa'": 1. Vorbereitungen im OKW: a) Die Abt. Kriegsgefangene im OKW/AWA. S. 67.
b) Einbrüche der NS-Ideologie in das Kriegsgefangenenwesen vor 1941. S. 69.
c) Organisatorische Vorbereitungen. S. 72.
2. Die Planung im OKH und in der oberen Truppenführung. S. 76.
3. Die Bedeutung der Siegeserwartungen der deutschen Führung. S. 80.
VI. Die "Vernichtung einer Weltanschauung": 1. Die Durchführung des Kommissarbefehls. S. 83.
2. Die Ausweitung der "Gegnervernichtung". S. 87.
3. Massenerschießungen sowjetischer Gefangener durch Wehrmachtseinheiten. S. 106.
4. Die Behandlung jüdischer Kriegsgefangener. S. 109.
5. Die Zusammenarbeit zwischen Wehrmacht und SS-Einsatzgruppen. S. 109.
6. Die Konsequenzen dieser Zusammenarbeit. S. 125.
VII. Das Massensterben der sowjetischen Kriegsgefangenen 1941/42. S. 128: 1. Der Verlauf des Massensterbens: a) Operationsgebiet. S. 130.
b) Reichskommissariate Ostland und Ukraine und GG. S. 133.
c) Reichsgebiet. S. 134.
2. Die Ursachen des Massensterbens: a) Ernährung. S. 137.
b) Abtransport. S. 162.
c) Unterbringung. S. 171.
d) Fleckfieber. S. 177.
3. Weitere Hintergründe: a) Die Befehle zur Behandlung der Gefangenen und die Einstellung der Wehrmacht zu den Gefangenen. S. 183.
b) Die Behandlung verwundeter Gefangener. S. 183.
4. "Absicht oder Notstand?" S. 187.
VIII. Die Entscheidung für den Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen im Reichsgebiet. S. 191: 1. Das Verbot des Einsatzes im Juli 1941: a) Innenpolitische Gründe. S. 192.
b) Pläne der NS-Führung für die Verwendung der Gefangenen. S. 196.
c) Die Einstellung der deutschen Industrie. S. 198.
d) Auflockerung des Verbots durch Sachzwänge. S. 200.
2. Die Entscheidung für den Einsatz: a) Die Genese der Entscheidung. S. 201.
b) Die Bedeutung dieser Entscheidung. S. 207.
3. Die Konsequenzen: a) Kompetenzen für die Einsatzlenkung. S. 208.
b) Rückwirkungen auf die "Gegenerbekämpfung". S. 209.
c) Die Entwicklung des Gefangeneneinsatzes bis zum Frühjahr 1942. S. 210.
IX. Sowjetische Kriegsgefangene in Kriegsgefangenenlagern der SS. S. 217.
X. Bemühungen um eine völkerrechtskonforme Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen. S. 224.
XI. Der Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen 1942-45. S. 238.: 1. Der Arbeitseinsatz im Operationsgebiet. S. 239.
2. Die Entwicklung der Sterblichkeit 1942-1945. S. 244.
3. Die Ernährung der sowjetischen Kriegsgefangenen 1942-1945. S. 249.
4. Kontinuität der "Gegnervernichtung". S. 253.
5. Bemühungen um eine Steigerung der Arbeitsleistung der Gefangenen: a) Die Öffnung des Kriegsgefangenenwesens für Einflüsse aus Partei und Wirtschaft. S. 260.
b) Bemühungen des Rüstungsministeriums. S. 260.
6. Sowjetische Kriegsgefangene im Kohlenbergbau: a) Der Kohlenbergbau und seine Bemühungen um eine Leistungssteigerung: die "Leistungsernährung". S. 268.
b) Damit zusammenhängende Strukturveränderungen im Kriegsgefangenenwesen. S. 272.
c) Die Entwicklung des Einsatzes sowjetischer Kriegsgefangener im Bergbau 1942-1945. S. 273.
d) Bemühungen der Reichsvereinigung Kohle um eine Verringerung der Kosten für die sowjetischen Kriegsgefangenen. S. 280.
XII. Das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen in der Endphase des Krieges: 1. Die Übergabe des Kriegsgefangenenwesens an Himmler. S. 289.
2. Das Schicksal der Kriegsgefangenen in den letzten Kriegsmonaten. S. 292.
XIII. Die Entscheidungen über das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen im Zusammenhang nationalsozialistischer Politik. S. 296.
Quellen- und Literaturverzeichnis. S. 423.
Personenregister. S. 438.
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