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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID100456
AutorWanner, Fritz
Titel

Leserlenkung, Ästhetik und Sinn in Dostoevskijs Roman Die Brüder Karamasov

Jahr1988
Seiten273 S.
VerlagMünchen: Sagner
HochschuleUniversität Köln, 1988
LandDeutschland
PublikationsformHochschulschrift als Monographie
ReiheArbeiten und Texte zur Slavistik.42.
Schlagwort (Person)Dostoevskij, F.M.
SachnotationLITERATUR, DICHTUNG
Einzelne Schriftsteller und Dichter
Dostoevskij, F.M.
SoundexL5875; A0822; D2828; R7660; B1727; K4768
InhaltInhalt: Einleitung: 1. Vorbemerkung. S. 9./ 2. Überblick über Ausgangslage, Forschungsstand und Ziele der Untersuchung. S. 11./ 3. Der Strukturbegriff und weitere begriffliche Hilfsmittel: a) Allgemeine Überlegungen. S. 13./ b) Die Strukturbereiche im einzelnen. Am Beispiel der Brüder Karamazov. S. 17./ 4. Untersuchungen der Struktur der Brüder Karamazov - die Forschungslage. S. 23./ 5. Offenheit und Impulscharakter der Werkstruktur, die Einbeziehung des Lesers, Aussage und Sinn. Allgemeines. S. 28./ 6. Untersuchungen der Offenheit und des Impulscharakters der Brüder Karamazov - die Forschungslage. S. 32./ 7. Gegenstände, Aufgaben und Gang der Untersuchung. S. 33./ 8. Arbeitstechnik und Methode. S. 37./ A. Grundmomente der Darstellung, Wirkung, Leserlenkung und Sinnbildung: 1. Die Reduktion der in Dostoevskijs Roman Die Brüder Karamazov dargestellten Wirklichkeit. S. 39./ 2. Primärimpulse der Leserlenkung und Sinnbildung. Romantitel, Motto, Vorwort und Überschriften. S. 45./ 3. Das Motto aus dem Evangelium des Johannes 12,24 als Anfang eines durchgängigen Bezugssystems. S. 46./ 4. Einige Grundmomente der medialen Leserlenkung. Der "Autor" der Brüder Karamazov. S. 49./ 5. Zwischenergebnis. Lesererwartung und spätere Sinngebung. S. 61./ B. Die Schicht der fingierten Aussagestruktur als Darstellungs- und Wirkungsfeld: 1. Das Identitätsproblem. Dostoevskij, "Autor", fingiertes erzählerisches Ich. S. 63./ 2. Merkmale, Auftreten, Funktion und individueller Sinn des erzählerischen Ichs. S. 70./ 3. Die Verteilung des Berichtstandorts. S. 75./ 4. Funktion, Wirkung und Sinn der durch den Berichtstandort gebildeten Strukturphasen. S. 78./ 5. Zwischenergebnis. Wiederkehrende ästhetische Wirkungen und begrenzbare Sinnmomente. S. 82./ C. Ich-Erzählen und diktionales Erzählen. Wesen, Zusammenwirken und Sinn. Allgemeines: 1. Wiederkehrende Wirkungs- und Sinnmomente. S. 84./ 2. Einzelne begrenzbare Sinnmomente. S. 88./ D. Fiktionales und gemischtes Erzählen am Beispiel des Darstellungs- und Wirkungsfeldes um Aleša Karamazov: 1. Die Verteilung der Erzählformen und die Phasenbildung. S. 92./ 2. Die Traumvision als Strukturphase und ihre Bedeutung. S. 95./ 3. Ähnlichkeiten der Darstellung der Brüder und Parallelen in anderen Strukturschichten. S. 102./ 4. Die Verengung der Perspektive als Wirkimpuls und Sinnmoment. S. 103./ 5. Funktion und Wirkung der durch die wechselnde Perspektive gebildeten Strukturphasen. S. 105./ 6. Rückblick und Folgerungen. Ästhetische Momente, Wirkungen und Sinn. S. 107./ E. Das Zusammenwirken der beteiligten Wirkmomente im Darstellung- und Wirkungsfeld um Dimitrij Karamazov. S. 112./ 1. Die Verteilung der Erzählformen und die Phasenbildung. S. 113./ 2. Wechsel und Zusammenwirken der Erzählformen und ihre Wirkung auf den Leser. S. 116./ 3. Funktionen des erzählerischen Ichs und die Lenkung des Lesers auf das Verhältnis zur dargestellten Wirklichkeit. S. 121./ 4. Zwischenfolgerung und Ausblick. Transzendentale Zwangsläufgikeit, Moral und Freiheit. S. 130./ 5. Der Verlust von Wirklichkeit und seine Darstellung in Innenansicht und Simultanperspektive. S. 132./ 6. Analoge Verhältnisse innertextlich und außertextlich und die Beteiligung des Lesers. S. 134./ 7. Zwischenergebnisse und Folgerungen. Illusionsbrechung, konkretisierender Sinn, Polyphonie und Eindeutigkeit. S. 137./ 8. Die weitere Entwicklung der Themenführung und des Sinnaufbaus. S. 140./ 9. Der Traum in der dargestellten Entwicklung Mitjas. Funktion und Aussage. S. 146./ 10. Strukturelle Parallelen im Vergleich. S. 149./ 11. Die Verengung der Perspektive und die Entrückung der Figur. S. 151./ 12. Zusammenfassung, Ergebnisse und Folgerungen für den weiteren Gang der Untersuchung. S. 152./ F. Die Besonderheiten des Darstellungs- und Wirkungsfeldes um Ivan Karamazov: 1. Sprachsubstanz, Phasenbildung, erzählerisches Ich und Figurenwort. S. 156./ 2. Die Darstellung der verschiedenen inhaltlichen Positionen und das Verhältnis zur Wirklichkeit. S. 166./ 3. Textliche, darstellerische und leserlenkende Funktionen der "Legende vom Großinquisitor". S. 172./ 4. Die Darstellung von Bewußtsein und Verhalten und die Rolle des Lesers. S. 183./ 5. Die Lenkung des Lesers auf die Schuldfrage und das Problem der Macht. S. 191./ 6. Die Teufelsvision Ivans als Phase der Bewußtseinsdarstellung und ihre ästhetische Bedeutung für die Lenkung des Lesers. S. 201./ 7. Die Entmythologisierung und Aktualisierung der Teufelsgestalt. S. 208./ 8. Die Realitätsfrage. Thematisierung und rezeptive Folgen. S. 209./ 9. Progressive Wirkungsentfaltung und Hyperbolik als ästhetische Wirkmomente. S. 215./ 10. Die Teufelsgestalt in einer Reihe ähnlicher Dostoevskij-Gestalten und typische Momente. S. 217./ 11. Die verschiedenen Bedeutungsebenenen und die nachträgliche Grenzverwischung als Wirkmoment. S. 221./ 12. Die Vision als Kulminationspunkt der Bewußtseinsdarstellung im Vergleich. S. 223./ 13. Der Abschluß, darstellerische Mittel und Sinn der Ivanhandlung. S. 224./ G. Zusammenfassung, Schlußbetrachtung und Auswertung der Ergebnisse: 1. Die Ergebnisse der Untersuchung. Überblick. S. 228./ 2. Der Sinn des Ausgesparten im einzelnen. S. 232./ 3. Wirkung und Sinn des noch einmal Vorkommenden und Ähnlichen. S. 240./ 4. Rückblick auf die Ausgangsfragen. S. 257./ 5. Neue Forschungsaufgaben aus den Ergebnissen der Untersuchung und Ausblick. S. 258.
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