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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID78157
AutorGleixner, Hans
Titel

Vladimir Solov'evs Konzeption vom Verhältnis zwischen Politik und Sittlichkeit.

UntertitelSystem einer sozialen und politischen Ethik.
Jahr1978
SeitenX, 350 S.
VerlagFrankfurt/Main, Bern, Las Vegas: P. Lang
HochschuleUniversität Regensburg, 1978
LandDeutschland
PublikationsformHochschulschrift als Monographie
ReiheRegensburger Studien zur Theologie, 11.
Schlagwort (Person)Montesquieu, C. de
SachnotationPHILOSOPHIE; IDEOLOGIE
Nichtmarxistische Philosophie
Einzelne Vertreter
Solov'ev, V.S.
SoundexV5267; S8580; K4681; V0752; Z8886; P1524; S8225; S8826; S8856; P1528; E0240
InhaltInhalt: Vorwort. S. 1./ Abschnitt 1: Hinführung: 1. Solov'evs Leben und Schaffen in seiner Zeit: 1.1. Profil der Zeit. S. 1./ 1.2. Solov'evs Leben. S. 3./ 1.3. Die Entwicklungslinie im Leben und Schaffen Solov'evs. Das Problem von Wandel und Kontinuität. S. 6: 1.3.1. Die Orientierung des Solov'ev bis zum Anfang der achtziger Jahre: Theoriebemühung und slavophil-messianistische Tendenzen. S. 7./ 1.3.2. Wende um 1880 - neue Schwerpunkte. S. 8./ 1.3.3. Enttäuschung und Neubeginn um 1890. S. 12./ 1.3.4. Das Problem von Kontinuität und Wandel bei Solov'ev. S. 15./ 1.4. Die themawichtigen Schriften. S. 17./ 1.5. Solov'evs Denkmethoden. S. 18./ 2. Grundlagen der sozialen und politischen Ethik Solov'evs: All-Einheits-Lehre und Anthropologie: 2.1. Der Terminus All-Einheit. S. 21./ 2.2. Solov'evs Menschenbild: 2.2.1. Anthropologische Modelle: 2.2.1.1. Der Mensch als relatives und als absolutes Wesen. S. 23./ 2.2.1.2. Der Mensch als Mittler. S. 25./ 2.2.1.3. Der Mensch als Teil und als Ganzheit. S. 25./ 2.2.1.4. Der Mensch - Zentrum und Peripherie: 2.2.1.4.1. Das Individuum Mensch (Zentrum). S. 27./ 2.2.1.4.2. Der mensch als Gemeinschaftswesen (Peripherie). S. 28./ 2.2.2. Die Frage nach dem Primärwert des Menschen. S. 31./ 3. Die drei großen Entwicklungstufen einer christlichen Politik bei Solov'ev: freie Theokratie, christlich-liberale Politik, Politik unter eschatologischem Vorbehalt: Erste Entwicklungsstufe: Christliche Politik theokratischer Prägung. Das System der freien theokratie: 1. Die theologische Prämisse: das Gottmenschentum Jesu Christi als Mittelpunkt der freien Theokratie. S. 34./ 2. Freie Theokratie als ideale Zuordnung von Kirche, Staat und Gesellschaft. S. 35: 2.1. Die Kirche. S. 36./ 2.2. Der christliche Staat: 2.2.1. Der christliche Staat theokratischer Prägung in Abhebung vom heidnischen Staat. S. 37./ 2.2.2. Der christliche Staat in freier Zuordnung zur Kirche. S. 38./ 2.3. Die christliche Gesellschaft. S. 39: 2.3.1. Die Begründung der freien christlichen Gesellschaft. S. 40./ 2.3.2. Die ständische Gliederung der christlichen Gesellschaft. S. 41./ 2.3.3. Die theokratische rolle der freien Gesellschaftskräfte. S. 41./ 3. Die Vertiefung der Theokratie-Idee mittels der Analogie mit dem Trinitätsdogma. Die soziale Trinität. S. 42: 3.1. Ansätze der sozialen Trinität. S. 43./ 3.2. Wegbereiter der sozialen Trinität in der Menschheitsgeschichte. S. 43./ 3.3. Der eigentliche Begründer der trinitarischen Theokratie: der Gottmensch Jesus Christus. S. 44./ 3.4. Die analogie der sozialen Trinität mit der göttlichen Trinität. S. 44./ 4. Das Reich Gottes auf Erden oder die Realisierung der Theokratie als direktes politisches Ziel. S. 46./ Zweite Entwicklungsstufe: Die christlich-libeale Politik Solov'evs: 1. Veränderter Stellenwert der Theokratie-Idee. Reich Gottes als Fernziel. S. 47./ 2. Inhaltliche Schwerpunkte der christlich-liberalen Politik. S. 48./ Dritte Entwicklungsstufe: Politik aus der Endzeitperspektive: 1. Solov'evs Begriff von Eschatologie. S. 50./ 2. Christliche Politik aus eschatologischer Perspektive: 2.1. Das innerweltliche Unterliegen des Guten. s. 51./ 2.2. Die Relevanz des eschatologischen Vorbehalts für das politische Handeln. S. 51./ Abschnitt 2: Hauptteil: Die ethische Sicht von Staat und Politik: Solov'evs System einer sozialen und politischen Ethik: 1. Die Staatsauffassung Solov'evs: 1.1. Der Versuch, das Phänomen Staat geschichtlich zu erfassen. S. 54: 1.1.1. Die genetische Sicht der Staatsbildung. S. 55./ 1.1.2. Staatstypen im Laufe der Geschichte. S. 56: 1.1.2.1. Der östliche Despotenstaat. S. 57./ 1.1.2.2. die Polis, der eine Typ des westlichen Staates. S. 58./ 1.1.2.3. Die res publica als weitere Auspräguzng des westlichen Staates. S. 59./ 1.1.2.4. Der byzantinische Staat. S. 60./ 1.1.2.5. Der westeuropäische Staatstyp. S. 62./ 1.2. Wesen und Begründung des Staates nach Solov'ev: 1.2.1. Der Staat als Bedingung für die Realisierung einer würdigen personalen Existenz. S. 66./ 1.2.2. Der Staat als Verkörperung des Rechts: der Rechtsstaat. S. 67: 1.2.2.1. Das Recht bei Solov'ev: Recht und Gesetz - Verhältnis von Recht und Sittlichkeit. S. 68./ 1.2.2.2. Der Rechtsstaat. S. 71./ 1.2.3. Die ethische Fundierung und Wesensbestimmung: Staats als kollektives Organ des Mitleids: 1.2.3.1. Ethische Gesichtspunkte zur Begründung des Staates. S. 73./ 1.2.3.2. Solov'evs Behandlung der Einwände. S. 75./ 1.2.4. Die fragliche Divergenz zwischen dem Staatsverständnis des jüngeren und des reiferen Solov'ev. S. 78./ 1.3. Der Staats als Teilwirklichkeit im strukturellen Gesamtgefüge von Familie, Gesellschaft, Kirche und Menschheit: 1.3.0. Die Fragestellung. S. 83./ 1.3.1. Die Relation zwischen Staat und Familie. S. 84./ 1.3.2. Das Verhältnis zwischen Staat und Gesellschaft. S. 86./ 1.3.3. Die Wechselbeziehung von Staat und Kirche. S. 92./ 1.3.4. Der Bezug zwischen Staat und Gesamtmenschheit. S. 96./ 2. Der Politikbegriff Solov'evs: 2.1. Eine Definition des Terminus Politik. S. 102./ 2.2. Der bedeutungsumfang des Begriffs Politik. S. 103./ 2.3. Begründungen für die sittliche Relevanz der Politik. S. 105: 2.3.1. Das Vorhandensein eines Allgemeingewissens neben den Allgemeininteressen. S. 106./ 2.3.2. Das Erfordernis von Gewissensentscheidungen zur Lösung der großen politischen Lebensfragen der Völker. S. 107./ 2.3.3. Die faktische Erhärtung des Zusammenhangs von Politik und Sittlichkeit durch die Geschichte. S. 107./ 2.3.4. Sittlichkeit in der Politik als Bedingugn für das sittliche Verhalten der Einzelperson. S. 108./ 2.3.5. Wahrheit und Liebe als basis des Fortschritts nach dem Vorbild Jesu Christi. Die universale Inkarnation des Guten auf der Grundlage des Gottmenschentums Christi. s. 109./ 3. Das Gemeinwohl als Ziel aller Politik: 3.1. Die Vielfalt der Terminolopgie. S. 112./ 3.2. Inhaltliche Bestimmung des Gemeinwohls: 3.2.1. Die verschiedenen unter Gemeinwohl subsumierten Güter. S. 113./ 3.2.2. Der fundamentale ethische Gehalt der Termini Wohl und Gemeinwohl bei Solov'ev. S. 114./ 3.3. Der universale Umfang des Gemeinwohlbegriffs Solov'evs. S. 117./ 3.4. Das Verhältnis von Gemeinwohl und Einzelwohl: 3.4.1. Das individualistische Extrem: Privatwohl als Höchstwert. S. 120./ 3.4.2. Das kollektivistische Mißverständnis: Gemeinwohl auf Kosten des legitimen Wohls des Einzelmenschen. S. 121./ 3.4.3. Solov'evs eigene Vorstellung vom normgerechten Verhältnis zwischen Gemeinwohl und Einzelwohl. S. 123./ 3.5. Zusammenschau. S. 125./ 4. Die aus dem Gemeinwohl als Ziel resultierenden Anliegen und Aufgaben der Politik: 4.1. Solov'evs formale Sicht der politischen Aufgaben: Bewahrung und Fortschritt. S. 128./ 4.2. Die materiale Betrachtung der Gemeinschaftsaufgaben: 4.2.1. Rechtsschutz für alle Bürger. S. 129./ 4.2.2. Religiöse Freiheit oder Religionsfreiheit. S. 130./ 4.2.3. Forschugnsfreiheit und Meinungsfreiheit. S. 132./ 4.2.4. Freizügigkeit. S. 133.
4.2.5. Das sozialökonomische Anliegen: die Bewältigung der sozialen Frage. S. 134./ 4.2.6. Das Anliegen der Kulturförderung. S. 139./ 4.2.7. Die Gemeinwohlaufgabe, dem Frieden zu dienen: 4.2.7.1. Bekämpfung des Nationalismus. S. 141./ 4.2.7.2. Ablehnung des Krieges als eines normalen Mittels der Politik. S. 142./ 4.2.7.3. Positive Anstrengungen in Richtung auf Kooperation und Einigung der Völker. S. 143./ 4.2.8. Freiheit und Gleichheit als Inbegriff der Gemeinwohlanliegen. Solov'evs Freiheits- und Gleichheitsverständnis: 4.2.8.1. Erläuterungen zur Gleichheitsvcorstellung Solov'evs. S. 150./ 5. Gemeinwohlhaltungen, politische Tugenden: 5.1. Die Gerechtigkeit: 5.1.1. Die Begriffe pravda und spravedlivost'. S. 155./ 5.1.2. Die Tugend der Gerechtigkeit, ihr vierfacher Sinn. S. 157: 5.1.2.1. Gerechtigkeit als rectitudo. S. 158./ 5.1.2.2. Gerechtigkeit als aequitas. S. 158./ 5.1.2.3. Die mit Liebe (caritas) verbundene Gerechtigkeit (iustitia): 5.1.2.3.1. Mitleid und Altruismus. S. 160./ 5.1.2.3.2. Der Altruismus: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. S. 163./ 5.1.2.4. Die Gesetzesgerechtigkeit (iustitia legalis). S. 169./ 5.1.3. Die Relevanz der sozialen Gerechtigkeit (iustitia socialis) im Schrifttum Solov'evs. S. 171./ 5.2. Die Weisheit: 5.2.1. Die Kardinaltugend der Weisheit. S. 175./ 5.2.2. Die politische Höflichkeit. S. 176./ 5.3. Solov'evs konkrete Vorstellungen vom "homo politicus". S. 177: 5.3.1. Das Idealbild: der christliche Herrscher. S. 178./ 5.3.2. Der Typ des pragmatischen Politikers. S. 181./ 5.3.3. Der Antichrist als Politiker. S. 182./ 6. Die Bedeutung der Macht im politischen Konzept Solov'evs: 6.1. Solov'evs Begriff und Begründung der Macht: 6.1.1. Der Begriff. S. 188./ 6.1.2. Die Begründung der politischen Macht: 6.1.2.1. Politische Macht, ein Erfordernis des Rechts. S. 190./ 6.1.2.2. Politische Macht als ethisches Postulat. S. 191./ 6.1.2.3. Die christologische Ableitung der politischen Macht: Delegation der königlichen Gewalt Christi. S. 193./ 6.2. Der instrumentale Charakter der politischen Macht: 6.2.1. Macht im Dienste des Gemeinwohls. S. 195: 6.2.1.1. Extremfall Krieg. S. 196./ 6.2.1.2. Solov'evs Urteil über den Pazifismus. S. 197./ 6.2.2. Die politische Macht des christlichen Staates im Dienst des absoluten Geschichtszieles: des Reiches Gottes. S. 198./ 6.3. Machtmißbrauch und Machtkontrolle. S. 199: 6.3.1. Der Machtmißbrauch durch den Staat. S. 200./ 6.3.2. Machtkontrolle. S. 202: 6.3.2.1. Selbstkontrolle. S. 203: 6.3.2.1.1. Innere Distanz von der Macht. S. 203./ 6.3.2.1.2. Autokratie des Gewissens. S. 203./ 6.3.2.2. Institutionelle Machtkontrolle. S. 204: 6.3.2.2.1. Prüfstein Rechtsordnung. S. 205./ 6.3.2.2.2. Die Gewaltenteilung nach Montesquieu. S. 205./ 6.3.2.2.3. Die theokratische "Gewaltenteilung." S. 206./ 6.3.2.2.4. Exkurs: Solov'ev und die Demokratie. S. 207./ 7. Die Praktikabilität der politischen Theorie Solov'evs: 7.1. Solov'evs frühe Sicht des Theorie-Praxis-Problems in der Kritik der abstrakten Prinzuipien. S. 212./ 7.2. Der christliche oder inkarnatorische Idealismus Solov'evs.S. 214./ 7.3. Das Verständnis von Ideal und Tatsachenwirklichkeit. S. 217./ 7.4. Solov'evs praktischer Idealismus: 7.4.1. Die Konzeption des praktischen Idealismus. S. 221./ 7.4.2. Der konkrete Niederschlag des praktischen Idealismus. S. 222./ Ergebnis, Einordnung, Würdigung. S. 228./ Texthinweise und Anmerkungen. S. 241./ Literatur- und Abkürzungsverzeichnis. S. 327./ Register. S. 343.
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