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Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.
ID | 78016 |
Autor | Anhelm, Fritz Erich |
Titel | Die Deutschlandpolitik der USA und der UdSSR im Kontext der Aktualisierung des Ost-West-Konflikts 1945 bis 1948. |
Untertitel | Ein Beitrag zur politischen Soziologie und Ökonomie der internationalen Beziehungen. |
Hochschule | Georg-August-Universität Göttingen, 1976 |
Land | Deutschland |
Publikationsform | Hochschulschrift als Monographie |
Schlagwort (Person) | Morgenthau, H.M. Jr.; Lenin, V.I. |
Schlagwort (Geo) | USA; Deutschland; Westeuropa |
Sachnotation | GESCHICHTE Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS Sowjetepoche (1917-1991) Die stalinsche Periode von 1945-1953 Aussenpolitik |
Soundex | D2888; U0887; K4624; A0425; K4635; B1274; P1528; S8854; O0466; I0627; B1864; S8266 |
Inhalt | Inhalt: 1. Kritische Anmerkungen zu den Erklärungsversuchen und der theoretisch-methodologischen Verarbeitung der Nachkriegsaktualisierung des Ost-West-Konflikts: 1.1. Der chronologisch-deskriptive, systemtheoretisch orientierte und der Ansatz der "Realistischen Schule". S. 1. 1.2. Ausgleich der Gegensätze: Ein historisch-evolutionär und geistesgeschichtlich orientiertes Interpretationsmuster. S. 15. 1.3. Imperialismustheoretisch orientierte und imperialismuskritische Ansätze. S. 19. 2. Ausgangspositionen der Untersuchung. S. 30: 2.1. Herrschaft im Bezugsrahmen antagonistischer historisch-gesellschaftlicher Strukturen. S. 34. 2.2. Das Interdependenzverhältnis von Innen- und Außenpolitik als Bezugsrahmen einer politischen Ökonomie und Soziologie der internationalen Beziehungen antagonistischer Gesellschaftssysteme. S. 36. 2.3. Skizzierung der Arbeitsschritte. S. 43. 3. Der sowjetische und der amerikanische Antifaschismus: Möglichkeiten und Unmöglichkeiten eines gemeinsamen gesellschaftspolitischen Begründungszusammenhangs antifaschistischer Politik in Deutschland. S. 47: 3.1. Normativ-ideologische Elemente des sowjetischen Antifaschismus. S. 49: 3.1.1. Die Anwendung von Lenins Imperialismus- und Staatstheorie auf die Herrschaftsform des Faschismus. S. 50. 3.1.2. Das politisch-pragmatische Kalkül: Antifaschistische Bündnispolitik. S. 52. 3.1.3. Das Programm antifaschistisch-demokratischer Umwälzung und das Problem politischer Hegemonie im Kontext Leninscher Parteitheorie. S. 56. 3.2. Normativ-ideologische Elemente des amerikanischen Antifaschismus. S. 63: 3.2.1. Faschismus als spezifisch deutsche Anomie: Nationalsozialismus als Schöpfung oder Werkzeug des preußischen Militarismus. Geistesgeschichtliche, völker- und sozialpsychologische Ansätze der Faschismusinterpretation. S. 64. 3.2.2. Faschismus als Anomie gegenüber "liberal-demokratischen" Verhaltensmustern: Die Faschismustheorie Parsons. S. 67. 3.2.3. Die "offizielle" Ausklammerung marxistisch orientierter Faschismusanalyse. Ein Beispiel. S. 71. 3.2.4. Vorschläge zur gesellschaftlichen Reorganisation Deutschlands und die Rolle Morgenthaus. S. 75. 3.2.5. Antifaschistischer Impetus versus ökonomisches Interesse: Der innere Zielkonflikt der amerikanischen Deutschlandkonzeption. S. 82. 3.3. Gesellschaftlicher Antagonismus und "gemeinsame" antifaschistische Politik? S. 88. 4. Besatzungskonzeption und Herrschaftspraxis: Normative gesellschaftspolitische Vorverständnisse der Besatzungsziele und ihre politische Umsetzung. S. 93: 4.1. Entmilitarisierung: 4.1.1. Entmilitarisierung als Vernichtung militärischer Traditionen, Organisationen und Kapazitäten. S. 99. 4.1.2. Entmilitarisierung als Entmachtung der Kriegsinteressenten und Reaktionäre. S. 100. 4.1.3. Entmilitarisierung als gesellschaftlich neutrales oder klassenspezifisches Problem. S. 101. 4.2. Entnazifizierung: 4.2.1. Entnazifizierung als individuelle Bestrafung juristisch qualifizierbarer Schuld. S. 104. 4.2.2. Entnazifizierung als Zerschlagung der politisch, ökonomisch und kulturell dominanten gesellschaftlichen Gruppen. S. 114. 4.3. Politische und ökonomische Dezentralisierung im Kontext des Demokratisierungspostulats. S. 118: 4.3.1. Das Demokratieverständnis in den USA und der UdSSR und sein Verhältnis zu den realen Herrschaftsstrukturen. S. 119. 4.3.2. Die Reorganisation lokaler Selbstverwaltung und demokratischer Ländervertretungen. S. 127: 4.3.2.1. Die "Entpolitisierung" der Verwaltungsfunktionen. S. 128. 4.3.2.2. Die "Politisierung" der Verwaltungsfunktionen. S. 133. 4.3.2.3. Individuelle Kooperation versus deologische Identifikation. S. 135. 4.3.3. Demokratisierung und Dezentralisierung. S. 138: 4.3.3.1. "Begrenzte" Demokratie. S. 139. 4.3.3.2. "Aufgehobene" Demokratie. S. 148. 4.3.4. Dysfunktionalität und Integration: Betriebsräte und Gewerkschaften. S. 161: 4.3.4.1. Integration durch behinderte Organisation. S. 162. 4.3.4.2. Integration durch organisierte Kanalisation. S. 169. 4.3.5. Ökonomische Dezentralisierung. S. 171: 4.3.5.1. Restauration des liberal-kapitalistischen Konkurrenzprinzips durch "Entflechtung". S. 173. 4.3.5.2. Dezentralisierte Wirtschaftsorganisation auf der Basis der Enteignung. S. 179. 4.4. Normativ-ideologische Vorverständnisse und Herrschaftspraxis. S. 187. 5. Binnengesellschaftliche Voraussetzungen außenpolitischen Verhaltens: Die Nachkriegsentwicklung in den USA und der UdSSR. S. 196: 5.1. Die politische Entscheidung im Verhältnis zum privatwirtschaftlichen Verwertungsinteresse und imperativen Wirtschaftsplan. S. 200. 5.2. Die binnenökonomische Nachkriegsproblematik: 5.2.1. "Wartime miracle of production" - Umstellungsperiode - Überproduktionsproblem und staatliches Krisenmanagement. S. 212. 5.2.2. Kriegszerstörungen, Umstellungsperiode und Produktionsrückgang - Forcierung der industriellen Akkumulation und Restauration der Vorkriegsprioritäten. S. 230. 5.3. Die Umsetzung der binnenökonomischen Nachkriegsproblematik in die Außenbeziehungen. S. 251: 5.3.1. Reparationen und Kredite als Beschleunigungsfaktoren der industriellen Akkumulation. S. 252. 5.3.2. Staatlicher Kapitalexport zur außenwirtschaftlichen Verwertung der Überproduktion. S. 260. 5.4. Die Konfrontation der antagonistischen gesellschaftlichen Selbstverständnisse als Bedingung gesellschaftlicher Integration: 5.4.1. "Liberale Gesellschaftsauffassung" versus Faschismus und Kommunismus. S. 279. 5.4.2. "Sowjetische Gesellschaftsauffassung" versus Faschismus und Imperialismus. S. 294. 5.5. Binnengesellschaftliche Entwicklung und außenpolitische Orientierung. S. .309. 6. Die Konsolidierung der Einflußbereiche: Abgrenzung und Integration. S. 320: 6.1. Die USA und Westeuropa: 6.1.1. Kreditpolitik als Herrschaftsinstrument. S. 324. 6.1.2. Die politische Vermittlung privatwirtschaftlicher Interessen. S. 335. 6.2. Amerikanische Belastungsstrategie gegenüber der UdSSR und die sowjetische Politik der Selbsteindämmung. S. 350. 6.3. Die UdSSR und Osteuropa. S. 358: 6.3.1. Die Durchsetzung politischer Hegemonie. S. 360. 6.3.2. Die Etablierung politischer Abhängigkeitsstrukturen. S. 367. 6.4. Die ökonomische Entwicklung und politisch-institutionelle Reorganisation in Deutschland im Kontext der Konsolidierung der Einflußbereiche. S. 379: 6.4.1. Wirtschaftseinheit und materielle Interessenkollision: Primat der Reparationen oder des Exports. S. 380. 6.4.2. Von der Deindustrialisierung zur Forcierung industrieller Produktion. S. 396: 6.4.2.1. Das Aufgeben der Demontagepolitik zugunsten einer Reparationspolitik der Prioritätensetzung für das wirtschaftliche Wachstum. S. 398. 6.4.2.2. Das Aufgeben der Demontagepoltik und der ökonomischen Restriktionen zugunsten privatwirtschaftlicher Prosperität. S. 408. 6.4.2.3. Die innere Struktur des ökonomischen Wachstums: Investition und Konsum. S. 421. 6.4.3. Politisch-institutionelle Abgrenzung und Integration: Von der politischen Dezentralisierung zu zentralen politischen Organen: 6.4.3.1. Die Etablierung der politisch-institutionellen Rahmenbedingungen privatwirtschaftlicher Prosperität. S. 433. 6.4.3.2. Die Etablierung der politisch-institutionellen Rahmenbedingungen zur Durchführung und Kontrolle imperativer Wirtschaftsplanung. S. 455. 6.5. Administrative Reorganisation als Separationsprozess. S. 475. 7. Zusammenfassung. S. 482. 8. Literaturverzeichnis. S. 517. |
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