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Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.
ID | 150886 |
Autor | Ennser, Hans-Gerd |
Titel | Die Gesetzgebung über Joint Ventures in der Sowjetunion: |
Untertitel | Bedeutung für die Wirtschaftsverfassung der Perestrojka. |
Jahr | 1991 |
Seiten | 204 S. |
Verlag | Baden-Baden: Nomos-Verlagsgesellschaft |
Hochschule | Universität Passau, 1990 |
Land | Deutschland |
Publikationsform | Hochschulschrift als Monographie |
Reihe | Nomos Universitätsschriften. Recht.50. |
Sachnotation | RECHTSWESEN Wirtschaftsrecht; Wirtschaftskriminalität Wirtschaftsrecht |
Sachnotation | WIRTSCHAFT; Industrie und Handel Aktuelle Wirtschaftsentwicklung |
Soundex | G4888; J0620; V0627; S8266; B1226; W0788; P1782 |
Inhalt | Inhalt: 1 Bedeutung und Gegenstand der sowjetischen Gesetzgebung über Joint Ventures: A. Die wirtschaftliche Perestrojka in der Sowjetunion: I. Die Wirtschaftsreform als Teil der Umgestaltungspolitik während der Perestrojka. S. 29./ II. Signifikanz der Joint Venture-Gesetzgebung. S. 30./ III. Rechtliche Reformwirkung der Joint Venture-Gesetzgebung? S. 31./ B. Begriffliche Abgrenzung von Joint Ventures zu anderen wirtschaftsrechtlichen Organisationsformen des Sowjetrechts: I. Kategorisierung der zeitgenössischen sowjetischen Organisationsformen für die operative Unternehmenstätigkeit: 1. Wirtschaftsorganisationen. S. 33./ 2. Gemeinsame Wirtschaftsorganisationen: 3. Gemeinsame Unternehmen. S. 35./ 4. Joint Ventures. S. 36./ II. Gemischte Gesellschaft. S. 38./ 2 Die gesetzgeberische Motivation und Interessenberücksichtigung beim Normerlaß über Joint Ventures: A. Die Problematik des legislativen Handlungsbedarfs: I. Die politische Entscheidung für Joint Ventures. S. 41./ II. Das Erfordernis objektiver Normschöpfungsmotive. S. 42./ B. Die Motivsituation bei der Zulassung von Joint Ventures in der Sowjetunion: I. Rechtliche Ausformung ideologischer Grundlagen?: 1. Historische Entwicklung. S. 43./ 2. Die gegenwärtige Diskussion. S. 46./ II. Handlungsbedarf aus Rechtsgründen? 1. Vorgefundene Rechtslage als gesetzgeberisches Motiv: 2. Verfassungslage. S. 47./ 3. Internationale Abkommen. S. 49./ 4. Einfaches Recht. S. 50./ III. Wirtschaftliche Zwänge: 1. Politische Grundlage. S. 51./ 2. Gesetzeszweck. S. 52./ 3. Berücksichtigung der Investoreninteressen. S. 53./ 4. Bedeutung der Investoreninteressen. S. 59./ C. Ergebnis: Zulässige Berücksichtigung von Gruppeninteressen aufgrund volkswirtschaftlicher Bedürfnisse. S. 60./ 3 Ausübung des rechtsschöpferischen Willens durch Organe mit gesetzgeberischer Kompetenz: A. Die Problematik der formellen und materiellen Normgebungskompetenz. S. 61./ B. Zuständigkeitswahrnehmung und -delegation bei der Festlegung des Normrahmens für Joint Ventures: I. Gesetzgebungskompetenz für Joint Ventures. 1. Bundeszuständigkeit für Normativakte über Joint Ventures. S. 63./ 2. Der Erlaß des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR über Gemeinsame Wirtschaftsorganisationen. S. 65./ 3. Verordnungen des Ministerrats der UdSSR. S. 66./ 4. Normativakte von Ministerien, Staatskomitees und zentralen Behörden. S. 68./ 5. Normativakte der Genehmigungsbehörden. S. 71./ II. Ausschöpfung des materiellen Befugnisrahmens. S. 72./ 1. Delegationsfälle. S. 73./ 2. Offenlassung des anwendbaren Rechts. S. 79./ 3. Flexibilisierung. S. 87./ C. Ergebnis: Systemimmanenz flexibler Normen. S. 88./ 4 Das Joint Venture als Objekt der Wirtschaftsverwaltug: A. Die Problematik der staatliche Wirtschaftsleitung in der Sowjetunion: I. Wirtschaftliche Selbständigkeit des Joint Venture. S. 89./ II. Rechtlich-ideologische Begründung der staatlichen Wirtschaftsleitung: III. Politischer Hintergrund. S. 90./ B. Staatliche Genehmigungs-, Kontroll- und Judikativbefugnisse bei Joint Ventures: I. Staatliche Genehmigungsvorbehalte: 1. Der Gründungsvorbehalt. S. 92./ 2. Erlaubnispflicht bei der Anteilsübertragung. S. 107./ 3. Weitere Genehmigungspflichten. S. 108./ II. Staatliche Kontrollrechte: 1. Fortgesetzte Tätigkeitskontrolle. S. 108./ 2. Kredit- und Giralkontrolle. S. 109./ 3. Liquidationsrecht. S. 110./ III. Staatliche Judikativbefugnis: 1. Die Zuständigkeit staatlicher Gerichte. S. 110./ 2. Die Zuständigkeit von Schiedsgerichten. S. 112./ 3. Ausschluß der Zuständigkeit der staatlichen Arbitrage. S. 113./ C. Ergebnis: Reduzierte staatliche Eingriffsakte innerhalb eines staatlich dominierten Wirtschaftsverwaltungssystems. S. 114./ 5 Die privatnützige Lenkung des Joint Venture: A. Die gesellschaftsrechtliche Problematik in der sowjetischen Wirtschaft: I. Leitung durch Teilhaber: II. Historische Entwicklung: 1. Privatisierung. S. 115./ 2. Objektisierung. S. 116./ 3. Wirtschaftsverwaltung und Industrievereinigungen: 4. Die Reformgesetzgbung 1990. S. 118./ B. Normierung der Interessenbildung und -ausübung im Zusammenhang mit der operativen- und Leitungstätigkeit bei Joint Ventures: I. Organisationsform der juristischen Person: 1. Körperschaftliche Struktur. S. 119./ 2. Organschaftliche Struktur. S. 123./ 3. Das Kompetenz- und Interessengefüge im Joint Venture. S. 129./ II. Trägergesellschaft der Teilhaber: 1. Teilhaberrechte. S. 130./ 2. Teilhaberkreis. S. 133./ 3. Differenzierung zwischen dem Joint Venture als Wirtschaftseinheit und der Teilhabergesellschaft als Betreiber: 4. Teilhabergesellschaft. S. 134./ III. Anwendbares Gesellschaftsrecht: 1. Gesellschaftsrechtliche Anforderung an Regelungen für das Joint Venture und für die Teilhabergesellschaft: 2. Gesellschaftsrecht des Joint Venture. S. 136./ 3. Gesellschaftsrecht der Teilhabergesellschaft. S. 139./ C. Ergebnis: Dezentralisation und neue Qualität der Wirtschaftsleitorgane. S. 142./ 6 Das Vermögensrechtsregime des Joint Venture: A. Die Problematik des sozialistischen Eigentums: I. Das kapitalistische Element der Joint Ventures: II. Formen des traditionellen sozialistischen Eigentums. S. 143./ III. Die Eigentumsreform 1990. S. 145./ B. Die Rechtsbeziehungen des Joint Venture zu seinen Produktionsmitteln. S. 146./ I. Allgemeine Charakteristik der Vermögensrechte des Joint Venture: 1. Eigene Rechtssubjektivität. S. 146./ 2. Inhalt der Vermögensrechte. S. 148./ II. Einzelne vermögensrechtliche Positionen: 1. Die vermögensrechtlichen Beziehungen des Joint Venture zu den in seinem Besitz befindlichen Gegenständen. S. 154./ 2. Unbegrenzte Haftung: 3. Vermögensschutz. S. 163./ C. Ergebnis: Modifizierung sozialistischer Vermögensrechte. S. 166./ 7 Die wirtschaftliche Binnenintegration des Joint Venture: A. Die Problematik des plandominierten sowjetischen Wirtschaftssystems: I. Ideologischer Hintergrund. S. 169./ II. Reichweite: 1. Grundsatz: 2. Wirtschaftsverträge. S. 170./ 3. Der Übergang zur regulierten Marktwirtschaft. S. 172./ B. Anbindung des Joint Venture an das staatliche System der Warenversorgungs- und Absatzplanung: I. Das Joint Venture als Plannormadressat: 1. Grundsatz der Planfreistellung. S. 173./ 2. Kanalisierter Zugang zum Binnenmarkt. S. 174./ 3. Rechtsformen. S. 177./ II. Plangebundenheit der Rechtssubjekte im wirtschaftlichen Umfeld: 1. Weiterschreibung des Plansystems in den Wirtschaftsreformgesetzen: 2. Einzelne Wirtschaftssubjekte. S. 178./ C. Ergebnis: Fremdkörper innerhalb des Plansystems. S. 181./ 8 Die außenwirtschaftliche Tätigkeit des Joint Venture: A. Die Problematik des staatlichen Außenhandelsmonopols: I. Die Exportorientierung von Joint Ventures. S. 183./ II. Politische und ideologische Rechtfertigung. S. 184./ III. Rechtliche Organisation. S. 185./ IV. Wesen des Außenhandelsmonopols. S. 186./ B. Das Joint Venture als Organ außenwirtschaftlicher Beziehungen: I. Joint Ventures als Teil der Außenhandelsreform im Gefolge des 27. Parteitages: 1. Maßnahmen im Zuge der Außenwirtschaftsreform. S. 187./ 2. Neugruppierung der außenhandelsberechtigten Organe. S. 189./ II. Eigenes Außenhandelsrecht des Joint Venture: 1. Grundsatz. S. 193./ 2. Einschränkungen. S. 195./ 3. Beteiligungsformen. S. 200./ C. Ergebnis: Dekonzentration der staatlich gelenkten Außenhandelstätigkeit. S. 202./ Schlußbetrachtung. S. 203. |
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