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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID150718
AutorSiegel, Achim
Titel

Die Dynamik des Terrors im Stalinismus:

Untertitelein strukturtheoretischer Erklärungsversuch.
Jahr1992
SeitenXVI, 295 S., Mit 9 Abb.
VerlagPfaffenweiler: Centaurus-Verlagsgesellschaft
HochschuleUniversität Freiburg, 1992
LandDeutschland
PublikationsformHochschulschrift als Monographie
ReiheFreiburger Arbeiten zur Soziologie der Diktatur.3.
Schlagwort (Person)Stalin, I.V.; Getty, J.A.; Nowak, L.; Marx, K.; Rittersporn, G.T.
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Sowjetepoche (1917-1991)
Die stalinsche Periode von 1924 bis 1939
Innenpolitik
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Sowjetepoche (1917-1991)
Zweiter Weltkrieg (nebst Folgen)
Bis zum Beginn des Überfalls auf die UdSSR 1939-1941
Innenpolitik
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Sowjetepoche (1917-1991)
Zweiter Weltkrieg (nebst Folgen)
Von der deutschen Invasion bis Kriegsende 1941-1945
Innenpolitik
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Sowjetepoche (1917-1991)
Die stalinsche Periode von 1945-1953
Innenpolitik
SoundexD2664; T2777; S8256; S8274; E0745
InhaltInhalt: Vorwort. S. XII./ 1. Die Dynamik des Terrors im Stalinismus als sozialgeschichtliches Rätsel. S. 1./ 2. Terror als Handlungsdisposition eines teilweise psychopathischen Despoten - die personalistische Erklärung der Terrordynamik. S. 13./ 2.1. Der ökonomisch nachteilige Charakter des Terrors - das Versagen einer sozio-ökonomischen Erklärung. S. 15./ 2.2. Der herrschaftsstrategisch nachteilige Charakter des Terrors - die Unangemessenheit einer sozio-politischen Erklärung. S. 18./ 2.3. Terror als teilweise zweckrationales Mittel zur Behauptung und Erweiterung der Machtposition Stalins. S. 20./ 2.4. Stalins psychopathische Charakterzüge als notwendiges Erklärungsmoment - der "letzte Schlüssel zum Wesen" des stalinistischen Terrors. S. 23./ 2.5. Der Stalinismus - ein voluntaristisch gesteuertes Machtsystem? Zur Kritik der machttheoretischen Prämissen personalistischer Argumentationen. S. 28./ 3. Der konflikttheoretische Ansatz Rittersporns und Gettys - Terror als Mittel zur Disziplinierung des Herrschftsapparats durch die Parteiführung. S. 38./ 3.1. Die administrative Notlage in der Sowjetunion der frühen 30er Jahre. S. 41./ 3.2. Die Parteisäuberungen (čistki) 1933-36 als Versuche zur Effizienzsteigerung der lokalen Verwaltungs- und Parteiapparate. S. 47./ 3.3. Die Dynamik des Terrors 1936-38 als Eskalation der Auseinandersetzungen zwischen "zentralistischer" Parteiführung und "zentrifugalen" Apparatčiki. S. 52./ 3.4. Der herrschaftsstrategisch kontraproduktive Charakter der "zentralistischen" Strategie und die Kurskorrektur 1938/39. S. 59./ 3.5. Terror als Mittel der Auseinandersetzung um effizientere Verwaltungsmodi? Zur Kritik der Argumentation Gettys. S. 62./ 3.6. Gab es seit 1933 einen "zunehmend manifesten Antagonismus" zwischen Herrschenden und Beherrschten? Zur Kritik der Argumentation Rittersporns. S. 67./ 4. Herrschaftsinterner Terror als Strukturmerkmal des Stalinismus - Versuch einer Zwischenbilanz. S. 72./ 5. Herrschaftsinterner Terror als regulärer Bewegungsmodus totalisierter Machtverhältnisse - zu Leszek Nowaks "Modell der sozialistischen Gesellschaft". S. 82./ 5.1. Idealisierung und Konkretisierung - Nowaks Methode der Theoriebildung. S. 83./ 5.2. Eigendynamiken wettbewerbsförmiger Vergesellschaftung - zum Grundmuster makrosoziologischer Argumentation in der Tradition von Karl Marx. S. 91./ 5.3. Das Scheitern Marxscher Theoriekategorien angesichts sozialistischer Gesellschaften - zur politikförmig organisierten Produktion von Gebrauchswerten. S. 98./ 5.4. Politische Macht als eigendynamische Struktur - Annahmen und Grundhypothesen einer materialistischen Theorie sozialistischer Gesellschaften. S. 102./ 5.5. Periodische Überrepressionskrisen als regulärer Bewegungsmodus totalisierter Machtverhältnisse (Modell I). S. 118./ 5.5.1. Der Überrepressionszyklus im sowjetischen "Stalinismus" - zur Dynamik von Unterdrückung und Terror 1935-1939 und 1948-1953. S. 127./ 5.6. Die machtstabilisierende Funktion despotischer Institutionen in der Phase der Überrepressionskrisen (Modell II). S. 155./ 5.6.1. Stalins Despotie als Garant des sozialen Zusammenhalts. S. 173./ 5.7. Zum Verhältnis von Ideologie und Überrepression - die Gefahr der Teleologismusfalle (Modell III). S. 193./ 5.7.1. Politische Macht als "Werkzeug" zur "Errichtung des Sozialismus" - die eigentümliche Dynamik des Terrors im Zeitraum 1935-38. S. 221./ 5.8. Abschließende Bemerkungen zur bisherigen Modellsequenz. S. 272./ Zusammenfassung. S. 276.
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