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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID146538
AutorAltrichter, Helmut
Titel

Konstitutionalismus und Imperialismus:

UntertitelDer Reichstag und die deutsch-russischen Beziehungen 1890-1914.
Jahr1977
Seiten426 S.
VerlagFrankfurt am Main, Bern, Las Vegas: Peter Lang
HochschuleFriedrich-Alexander-Universität Erlangen, 1974
LandDeutschland
PublikationsformHochschulschrift als Monographie
ReiheErlanger Historische Studien.1.
Schlagwort (Person)Bismarck, O. von; Caprivi, L. von
Schlagwort (Geo)China; Kiautschou; Deutschland; Ostasien
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Vom 9. Jahrhundert bis zum Ende des ersten Weltkriegs
Neunzehntes Jahrhundert bis 1917
Von Alexander II. bis Nikolaus II. (1855-1917)
Nikolaus II. (1894-1917)
Aussenpolitik
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Vom 9. Jahrhundert bis zum Ende des ersten Weltkriegs
Neunzehntes Jahrhundert bis 1917
Von Alexander II. bis Nikolaus II. (1855-1917)
Alexander III. (1881-1894)
Aussenpolitik
SoundexK4682; I0617; R7482; D2888; R7888; B1864
InhaltInhalt: I. Zur Fragestellung: 1. Reichstag und Außenpolitik. S. 9./ 2. Konstitutionalismus und Imperialismus. S. 11./ 3. Die "Strukturkrise" des Kaiserreiches. S. 13./ II. Die verfassungsrechtliche Stellung des Reichstages und seine politische Bedeutung in der Bismarckzeit: 1. Die staatsrechtliche Grundlage: Die Reichsverfassung von 1871. S. 17./ 2. Reichstag und Reichspolitik in der Bismarckzeit. S. 21./ III. Die Mitwirkung des Reichstag an der Außenpolitik im Wilhelminischen Kaiserreich (Fallstudien am Beispiel der deutsch-russischen Beziehungen 1890-1914). S. 29./ Fallstudie 1: Die Rüstungspolitik von 1893. S. 44./ 1. Die außenpolitische Begründung der Vorlage: Zweifrontenbedrohung und nationaler Kampf ums Dasein. S. 47./ 2. Die vorparlamentarische Diskussion der Parteien: Kosten, Etatrecht und zweijährige Dienstzeit. S. 52./ 3. Die Entscheidung des Reichstages. S. 60./ II. Die Heeresvorlage von 1913. S. 68./ 1. Die Entstehung der Vorlage: Die Außenpoltik und die "Forderungen der Armee". S. 71./ 2. Die vorparlamentarische Diskussion: Rüstungspolitik, "Öffentlichkeit" und Parteien. S. 79./ 3. Die Entscheidung des Reichstags. S. 90./ III. Rüstungspolitik als Funktion der Innen- und Außenpolitik: 1. Die Grundstruktur außenpolitischer "Begründung". S. 93./ 2. Die innenpolitischen Voraussetzungen und Implikationen. S. 100./ Exkurs: Zur wirtschaftlichen Bedeutung der Heeresrüstung. S. 103./ Fallstudie 2: Die Außenhandelspolitik. S. 109./ I. Das Caprivische Handelsvertragssystem und die deutsch-russischen Beziehungen: 1. Außen- und Außenwirtschaftspolitik: Politisches Bündnissystem und Handelsverträge. S. 111./ 2. Die sozialökonomischen Grundlagen und Voraussetzungen der Handelspolitik: Binnenwirtschaft und Weltmarkt. S. 121./ 3. Der Modus der Konsensbildung: Regierung, Reichstag, Parteien und der deutsch-russische Handelsvertrag 1894. S. 132./ a) Der Entscheidungsprozeß innerhalb der Regierung. S. 133./ b) Der parlamentarische und außerparlamentarische Willenbildungsprozeß: der Reichstag und die Parteien. S. 136./ aa) Form und Begründung konservativer Kritik. S. 137./ bb) Sozialökonomisches Interesse, Ideologie und außenpolitisches Kalkül in der Haltung der Liberalen. S. 144./ cc) Marxistische Theorie und Sozialpolitik: die Zustimmung der Sozialdemokratie. S. 149./ 4. Das Ergebnis: die Entwicklung der deutsch-russischen Handelsbeziehungen. S. 153./ II. Die Zolltarifreform von 1902 und die Erneuerung des deutsch-russischen Handelsvertrages 1904. S. 155./ 1. Die innenpolitische "Sammlung" und der Versuch des außerparlamentarischen Interessenausgleichs: der Zolltarif von 1902. S. 157./ a) Der Versuch der außerparlamentarischen Konsensbildung. S. 159./ b) Die Austragung des Interessenkonflikts in der Öffentlichkeit. S. 162./ c) Der "Ausgleich" der Regierung. S. 163./ d) Der Reichstag und das Problem der parlamentarischen Konfliktregulierung. S. 165./ 2. Außen- und Innenpolitik bei der Erneuerung des deutsch-russischen Handelsvertrages und die Entscheidung des Reichstages. S. 171./ 3. Die Entwicklung der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen und die Außenpolitik. S. 178./ III. Außenwirtschaftsbeziehungen, staatliche Politik und parlamentarische Willensbildung. S. 182./ Exkurs: Agrarische Interessenpolitik und Gesamtstaat. Zur innen- und außenpolitischen Bedeutung der Getreideschutzzollpolitik. S. 185./ Fallstudie 3: Die ostasiatische Kolonialpolitik. S. 191./ 1. Kiautschou, die deutsch-russischen Beziehungen und der kolonialpolitische Konsensus. S. 193./ 1. Die militärisch-diplomatische Aktion: Die Erwerbung von Kiautschou. S. 195./ 2. Die deutschen Interessen in China. S. 200./ 3. Der kolonialpolitische Konsensus: die vorparlamentarische Diskussion. S. 203./ 4. Die Kiautschoudebatten im Reichstag. S. 213./ II. Der Boxeraufstand, die militärische Intervention und die Frage der Einberufung des Reichstages: 1. Der Vorgang: Der Boxeraufstand und die Intervention der Großmächte. S. 218./ 2. Die außenpolitische Willensbildung und die Frage der Einberufung des Reichstags. S. 225./ Fallstudie 4: Innenpolitik als Außenpolitik. Die Handhabung des Fremdenrechts. S. 240./ IV. Zum Problem der "Parlamentarisierung" des Konstitutionalismus im deutschen Kaiserreich 1890-1914. S. 257./ 1. Der imperialistische Konsens. S. 258./ 2. Die Funktionsbedingungen des deutschen Konstitutionalismus. S. 261.
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