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The Online Library of German Slavistics 1993-2006 was created at the Slavic Institute of the University of Potsdam. The database contains about 5.000 records. The list of subjects is located here.
ID | 8262 |
Author(s) | Giger, Markus |
Title | 55 let po Garvinovi: Latina a standardní promerná evropatina |
Published | Hladká, Z., Karlík, P. (ed.): Čeątina - univerzália a specifika 5, 2004, 58-66 |
Place | Praha |
Publisher | Lidové noviny |
Classification | Syntax Tschechisch |
Subject headings | Arealtypologie: Tschechisch Sprachgeographie: Tschechisch |
Soundex | G4760; L5260; S8262; P1767; E0712 |
Abstract | Im Jahre 1949 hat Paul L. Garvin das Tschechische mit dem "Standarddurchschnittseuropäischen" ("Standard Average European", SAE) im Sinne von Benjamin L. Whorf verglichen. Im vorliegenden Text wird Garvins Analyse vorgestellt, diskutiert und mit dem heutigen Begriff Standarddurchschnittseuropäisch (König, Haspelmath, van der Auwera u. a.) kontrastiert. Die von Haspelmath (1998) postulierten elf SAE-Merkmale werden aufgegriffen und ihr Auftreten im Tschechischen untersucht, und zwar sowohl in synchroner als auch in diachroner Perspektive. Dabei zeigt es sich, dass das Tschechische in mancher Hinsicht seit Beginn der Überlieferung mit SAE übereinstimmt und sich nur marginal verändert hat (possessive Resultativkonstruktion, partizipiales Passiv), in anderen Bereichen abweicht und sich auch kaum merklich in den SAE-Raum integriert hat (Artikel, Negationskongruenz), während in nochmals anderen Bereichen (Komparativkonstruktion, Fragesätze) eine Annäherung (Verstärkung der Übereinstimmung in historischer Perspektive) feststellbar ist. Der dativische externe Possessor ist im Tschechischen (und noch mehr im Slovakischen) gar produktiver als in westlichen Sprachen. Ob es sich in den angeführten Fällen jeweils tatsächlich um areale Entwicklungen handelt, muss indessen vorläufig offen bleiben. |
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