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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

IDbstz1115
Titel

Bernsteinzimmer-Suche konzentriert sich jetzt auf "Mister X". Baron Eduard von Falz-Fein aus einem alten russischen Adelsgeschlecht hat eine Belohnung von einer halben Million Dollar fuer denjenigen ausgesetzt, der das Bernsteinzimmer wiederentdeckt

ErschienenFrankfurter Neue Presse, vom 19.05.1997, S. 1
Publikationsformnewspaper article
Schlagwort (Geo)Schorfheide; Goslar
SoundexB1768; S8400; K4686; M6827; B1760; E0272; A0526; R7888; A0258; B1566; H0516; M6556; D2557; D2664; A0848
SachnotationDas verschwundene Bemsteinzimmer und die Suche danach; Über die 1996/1997 aufgetauchten Fragmente des Bernsteinzimmers und ihre Rückgabe
InhaltBei den Ermittlungen wegen des wiederaufgetauchten Gemaelde-Mosaiks aus dem Bernsteinzimmer rueckt immer mehr die Frage nach dem geheimnisvollen "Mister X" in den Vordergrund. Das soll der letzte Besitzer der kostbaren Arbeit sein, dessen Name der Bremer Notar Manhard Kaiser bisher nicht preisgab. Waehrend die Laborpruefungen zur Echtheit des Mosaiks noch andauern, machen sich die Ermittler ihre eigenen Gedanken ueber die Aussagen des Notars. Stirnrunzeln gibt es nach der Schilderungen des Notars ueber die Herkunft des Mosaiks. Zuviel passt da scheinbar gut zusammen und wirkt juristisch "wasserdicht", bis hin zur puenktlich abgelaufenen Verjaehrungsfrist fuer Diebstahl. Der Berliner Autor Guenter Wermusch ("Die Bernsteinzimmer-Saga") erinnert an eine Spur aus dem Jahr 1984 mit einer auf den ersten Blick auffallenden Namensaehnlichkeit zum jetzigen Fall "Manhard Kaiser": Damals berichtete ein "Menard K." von einem Wehrmachtsoffizier, der direkt in den Abtransport des Bernsteinzimmers verwickelt gewesen sein soll, so wie es jetzt Notar Kaiser wieder schildert. Die Kisten seien damals auf drei Verstecke verteilt worden, zwei davon laegen in der Schorfheide noerdlich von Berlin, das dritte in einem Bergwerk bei Goslar. Der Offizier habe unter anderem eine Bernsteintafel besessen "und einen etwa 90 Zentimeter hohen Spiegelrahmen, bernsteinverziert". An den Verhandlungen mit "K." sei auch ein gewisser "Schalck" interessiert gewesen. Schalck-Golodkowskis Name war 1984 in der Oeffentlichkeit noch nicht bekannt. Der Stasi-Offizier und Devisenbeschaffer trat erst Oktober 1989 oeffentlich in Erscheinung.
Anmerkungaus: Internationale Bibliographie über das Bernsteinzimmer. Международная библиография публикаций о Янтарной комнате. International Bibliography of Publications about the Amber Room. Hrsg. Peter Bruhn. Berlin 2003: Berichtsjahr 1997, Nr. 1115, s. RussGus-BernStZ
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