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Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.
ID | bstz1076 |
Titel | Поражения от победы ты сам не должен отличать. [Poraženija ot pobedy ty sam ne dolžen otličat'] (Eine Niederlage mußt du selber nicht von einem Sieg unterscheiden) |
Erschienen | Московский комсомолец [Moskovskij komsomolec], Nr. 90 vom 17.05.1997 |
Publikationsform | newspaper article |
Soundex | P1786; P1120; D2586; O0254 |
Sachnotation | Über die 1996/1997 aufgetauchten Fragmente des Bernsteinzimmers und ihre Rückgabe; Über die Rekonstruktionsarbeiten und das neuerstandene Bernsteinzimmer |
Inhalt | Для депутатов прошедшая неделя оказалась крайне неудачной. Казалось бы, наконец-то они одержали промежуточную победу в исторической схватке с президентом, преодолели его вето и приняли закон о реституции, по которому получается, что никаких культурных ценностей мы немцам возвращать не будем. И тут вдруг вероломные немцы раз - и вытаскивают из рукава кусочек нашей Янтарной комнаты, которую они вывезли в свою Неметчину во время войны. Показывают этот "кусочек" со всех сторон, хвалят его, любуются, но про возвращение России помалкивают. Но чтоб депутаты не выли, сердобольный премьер Черномырдин тут же придумал им утешение, поехал в Калининград, торжественно забрал у таможни полторы тонны контрабандного янтаря и передал его реставраторам, которые Янтарную комнату восстанавливают. Мол, обойдемся, товарищи немцы, и без вашей Янтарной комнаты. Новую себе сделаем, еще лучше прежней. (Für die Deputierten hat sich die vergangene Woche als äußerst erfolglos erwiesen. Es hatte geschienen, daß sie letztlich einen zwischenzeitlichen Sieg errungen hätten im historischen Geplänkel mit dem Präsidenten, indem sie sein Veto überstimmten und das Restitutionsgesetz annahmen, demzufolge wir den Deutschen keinerlei Kulturgüter zurückgeben werden. Und da plötzlich ziehen die treulosen Deutschen mit einem Male ein Stückchen unseres Bernsteinzimmers aus dem Ärmel, das sie während des Krieges in ihr Teutschland entführt hatten. Führen dieses "Stück-chen" von allen Seiten vor, loben es, ergötzen sich an seinem Anblick, doch über eine Rückerstattung an Russland schweigen sie sich aus. Wenn ihr uns das Unsere nicht zurückgeben wollt, dann werden wir euch auch nichts zurückgeben. Aber auf daß die Deputierten nicht heulen, hat sich der mitleidige Premier Tschernomyrdin für sie etwas Tröstliches ausgedacht, er fuhr nach Kaliningrad, nahm feierlich vom Zoll anderthalb Tonnen geschmuggelten Bernstein und überreichte ihn den Restauratoren, die das Bernsteinzimmer wiederherstellen. Wir kommen zurecht Genossen Deutsche, sagt er, auch ohne euer Bernsteinzimmer. Wir machen uns ein neues, noch besser als das frühere) |
Anmerkung | aus: Internationale Bibliographie über das Bernsteinzimmer. Международная библиография публикаций о Янтарной комнате. International Bibliography of Publications about the Amber Room. Hrsg. Peter Bruhn. Berlin 2003: Berichtsjahr 1997, Nr. 1076, s. RussGus-BernStZ |
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