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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID50592
AutorSchultze-Willebrand, Bernd
Titel

Die bedingte Verurteilung im sowjetischen Strafrecht.

Jahr1978
Seiten252 S.
VerlagTübingen, Basel: Erdmann
HochschuleUniversität Mannheim, 1977
LandDeutschland
PublikationsformHochschulschrift als Monographie
ReiheStudien des Institus für Ostrecht, München.26.
Schlagwort (Person)Ljublinskij, P.I.
SachnotationRECHTSWESEN
Strafrecht und Prozessrecht; Strafvollzug
SoundexB1264; V0772; S8288; S8273
InhaltInhalt: Einleitung: I. Die Nachteile der kurzfristigen Freiheitsstrafe. S.15
II. Das Konzept von der "Strafaussetzung auf Wohlverhalten". S.16
III. Besonderes Interesse an der Sowjetunion. S.19
A. Überblick über die sowjetische Kriminalitätspolitik. S.22: I. Die Stellung der sowjetischen Kriminalpolitik. S.23
II. Sowjetische "Strafpolitik". S.26: 1. Prinzip des Humanismus des sozialistischen Rechts. S.27
2. Humanismus in der Strafpolitik und die Legislative. S.28: a. Abbau des Zwangseinflusses. S.29
b. Zunahme des Zwangseinflusses. S.30
c. Kritische Stellungnahme. S.31
B. Entstehung und Entwicklung der bedingten Verurteilung: I. Die Entwicklung im vorrevolutionären Rußland. S.34
II. Die Entwicklung während und nach der Revolution. S.36
III. Die erste Kodifikation. S.39
IV. Das StGB der RSFSR von 1922: a. Der Gesetzgebungsprozeß. S.44
2. Die Anwendungsvoraussetzungen. S.48
3. Die Anwendung durch die Justiz. S.49
V. Die Grundsätze der Strafgesetzgebung der UdSSR und der Unionsrepubliken von 1924 und das StGB der RSFSR von 1926: 1. Der Gesetzgebungsprozeß und die Anwendungsvoraussetzungen. S.53
2. Die Anwendung durch die Justiz. S.59
3. Die weitere Entwicklung bis 1958. S.61
VI. Die heute geltenden Strafgesetze. S.69
C. Die bedingte Verurteilung nach dem gegenwärtig geltenden sowjetischen Strafrecht: I. Der Standort der bedingten Verurteilung im Strafrecht: 1. Die Rechtsnatur der bedingten Verurteilung. S.73: a. Die praktische Bedeutung der Frage nach der Rechtsnatur. S.74
b. Entscheidung dieser Frage durch den Gesetzgeber. S.79
c. Die im einzelnen vertretenen Auffassungen und ihre Argumente. S.79: aa. Die bedingte Verurteilung als besondere Strafart. S.80
bb. Die wesentlichen Argumente gegen die Auffassung von der Strafe. S.83
cc. Die bedingte Verurteilung als "Bedingte Entlassung des Schuldigen von der tatsächlichen Strafverbüßung". S.84
2. Abgrenzung zu ähnlichen Rechtsinstituten. S.86: a. Befreiung von der Strafbarkeit. S.87
b. Befreiung von der Strafverbüßung. S.88
c. Gnadenakte. S.92
II. Der "Zweck" der bedingten Verurteilung: 1. Sühne. S.94
2. Generalprävention. S.95
3. Spezialprävention. S.96: a. Umerziehung und Besserung. S.97
b. Spezialprävention. S.99
c. Moralische und juristische Besserung. S.100
III. Die Anwendungsvoraussetzungen der bedingten Verurteilung: 1. Verurteilung. S.103
2. Strafmaßnahmen: Freiheitsstrafe und Besserungsarbeit. S.104
3. Unzweckmäßigkeit der Strafverbüßung. S.105: a. Gleichheit objektive-subjektive Gründe. S.107
b. Subjektive Gründe als Teil der Gesamtheit. S.108
c. Abweichende Meinungen der sowj. Literatur. S.109
d. Die Sozialgefährlichkeit in der Praxis. S.111
IV. Die Anwendung von Nebenstrafen. S.119
V. Der Widerruf der Strafaussetzung: 1. Die Bewährungsfrist. S.122: a. Dauer. S.123
b. Beginn. S.125
c. Kürzungsmöglichkeiten. S.125
d. Tilgung. S.126
2. Die Nichterfüllung der Bedingung: a. Qualifikation der zweiten Straftat. S.126
b. Rechtsfolge des Widerrufs. S.129
c. Keine Auflagen und Weisungen. S.129
VI. Die Häufigkeit der Anwendung der bedingten Verurteilung. S.130
VII. Die Mitwirkung des Gesellschaftswesens. S.133: 1. Ausgestaltung im Gesetz. S.134
2. Erziehungsarbeit in der Praxis: a. Die zur Erziehungsarbeit Berechtigten (Erziehungsträger). S.137
b. Die Kollektivversammlung. S.140
c. Die praktische Erziehungsarbeit. S.142
d. Die Aufsicht durch die Justiz. S.145
e. Das Ende der Erziehungsarbeit. S.147
f. Die Bewährungshilfe für Jugendliche. S.150
3. Die Effizienz der gesellschaftlichen Erziehung. S.151: a. Anwendungsbreite der gesellschaftlichen Erziehung. S. 152
b. Mängel in der praktischen Durchführung: aa. Mängel in der Rechtssprechung. S.156
bb. Mängel in der Arbeit der Erziehungsträger. S.157
cc. Zusammenfassende Betrachtung der Erziehungsarbeit. S.158
c. Rückfall und Führung bedingt Verurteilter. S.159
VIII. Sowjetische Reformvorschläge: 1. Darstellung der Konzeption von P.I. Ljublinskij. S.162
2. Die Kritik der heutigen Lehre. S.164
D. Die bedingte Verurteilung zum Freiheitsentzug mit unbedingter Heranziehung des Verurteilten zur Arbeit. S.168: I. Die Entstehungsgeschichte. S.169
II. Das Verhältnis zu anderen Strafmaßnahmen: 1. Die Rechtsnatur der bedingten Verurteilung mit Arbeitspflicht. S.171
2. Die praktischen Folgen der Anerkennung als Freiheitsstrafe. S.173
III. Die Anwendungsvoraussetzungen der bedingten Verurteilung mit Arbeitspflicht. S.175: 1. Formelle Prüfung: a. Dauer der Freiheitsstrafe. S.176
b. Negativkatalog. S.177
c. Alter der Verurteilten. S.180
d. Arbeitsfähigkeit. S.181
e. Vorbestraftheit. S.183
IV. Die Nebenstrafen. S.190
V. Der Vollzug der bedingten Verurteilung mit Arbeitspflicht: 1. Rechtsverhältnisse. S.192
2. Bestimmung des Arbeitsplatzes. S.194
3. Die Besserungs- und Umerziehungsmaßnahmen: a. Aufsicht mit dem Ziel der Verhinderung neuer Straftaten und Disziplinverletzungen. S.198
b. Gewährung der den Verurteilten zustehenden Rechte. S.199
c. Schaffung von Voraussetzungen zur größtmöglichen Effizienz. S.201
VI. Das vorzeitige Ende der Arbeitspflicht: 1. Die bedingt-vorfristige Entlassung. S.204
2. Der Widerruf der bedingten Verurteilung mit Arbeitspflicht nach Art. 23.2 Abs.4 und 5 Gr. S.206: a. Der Fall der Disziplinarverletzung. S. 208
b. Der Fall der neuen Straftat. S.208
c. Tatsächliche Größenordnung. S.210
VII. Die kriminalpolitische Bedeutung (Anwendungshäufigkeit). S.212
VIII. Verbesserungsvorschläge und Abschlußbemerkung. S.215
Zusammenfassung: I. Rechtsdogmatische Fragen. S.219
II. Die Effizienz der hier untersuchten Maßnahmen: 1. Die Effizienz der bedingten Verurteilung. S.221
2. Die Effizienz der bedingten Verurteilung mit Arbeitspflicht. S.222
Anhang: Wiedergabe der wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen in deutscher Sprache (Art. 38 Gr; Art. 44 StGB; Ukaz vom 12.6.1970; Art. 23.2 Gr.; Art. 39.1 Gr). S.225
Literaturverzeichnis. S.232.
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