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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID139806
AutorBecker, Richarda
Titel

Die weibliche Initiation im ostslawischen Zaubermärchen:

Untertitelein Beitrag zur Funktion und Symbolik des weiblichen Aspektes im Märchen unter besonderer Berücksichtigung der Figur der Baba-Jaga.
Jahr1990
Seiten187 S., 5 Tab.
VerlagWiesbaden: Otto Harrassowitz
HochschuleFreie Universität Berlin, 1990
LandDeutschland
PublikationsformHochschulschrift als Monographie
ReiheVeröffentlichungen der Abteilung für Slavische Sprachen und Literaturen des Osteuropa-Instituts (Slavisches Seminar) an der Freien Universität Berlin.71.
SachnotationLITERATUR, DICHTUNG
Literarische Gattungen
Volksdichtung
SoundexW0154; I0622; O0888; Z8176; B1274; F3642; S8615; W0154; A0814; M6746; B1862; B1744; F3470
InhaltInhalt: Einleitung. S. 11./ Kapitel 1: Weibliche Initiationsriten. S. 14./ A. Die Initiation - Begrifflichkeit und Grundlagen: I. Begrifflichkeit. S. 15./ II. Religiöse Grundlagen. S. 16./ III. Soziale Grundlagen. S. 18./ IV. Strukturelle Grundlagen. S. 19./ B. Die Darstellung der weiblichen Initiation: I. Begriff: II. Bezug zur Geschichte. S. 21./ III. Kritische Darstellung des Pubertätsbegriffes. S. 23./ IV. Kennzeichen der weiblichen Initiation. S. 25./ V. Der Verlauf der weiblichen Initiation: 1. Die präliminale Phase. S. 26./ 2. Die liminale Phase. S. 27./ 3. Die postliminale Phase. S. 29./ C. Reliktformen der Initiation. S. 30./ I. Das Aufgehen der weiblichen Initiation im russischen Hochzeitsbrauchtum. S. 32./ II. Reliktformen der Initiation im Frühjahrsbrauchtum: 1. Das 'Lazaruvane'. S. 34./ 2. Das Pfortenspiel. S. 35./ III. Das Spinnen als ein Relikt der weiblichen Initiation im europäischen Raum. S. 36./ D. Theorien zu den Grundlagen des Märchens: I. Märchen und Mythen: 1. Märchen sind aus Mythen entstanden. S. 39./ 2. Märchen und Mythen existieren nebeneinander. S. 40./ II. Märchen und Riten. S. 40./ 1. Die ritualistische Theorie. S. 42./ 2. Die genetische Analyse. S. 43./ 3. Die semantische Beschreibung. S. 45./ 4. Die strukturalistische Analyse. S. 47./ E. Zur Spezifik des Weiblichen im Märchen. S. 50./ Kapitel 2. Darstellung der weiblichen Initiation im Märchen: A. Die Initiationsstruktur in den weiblichen Initiationsmärchen. S. 53./ II. Die Grundformen der weiblichen Initiationsmärchen. S. 58./ III. Grundsätzliche Bemerkungen zur Struktur der Märchen des Typs 480. S. 61./ B. Die Analyse des Initiationsverlaufs in den weiblichen Initiationsmärchen: Motivkomplex 1: I. Vertreibungsmotiv: 1. Das Spindelmotiv. S. 62./ 2. Die Stiefmutter beauftragt ihren Mann, seine Tochter wegzubringen. S. 65./ 3. Die Stiefmutter schickt die Stieftochter mit einem Auftrag zur Baba-Jaga: 4. Die Stiefmutter schickt die Stieftochter mit der Kuh auf die Weide. S. 66./ 5. Die Stiefmutter beauftragt eine Person mit der Tötung der Stieftochter. S. 67./ 6. Das Vertreibungsmotiv in den einzelnen Märchentypen. S. 68./ II. Der Gang in die andere Welt: 1. Der Gang in die andere Welt beim Typ 480. S. 71./ 2. Der Gang in die andere Welt beim Typ 709. S. 75./ Motivkomplex 2: III. Prüfungszeit bei der Baba-Jaga: 1. Feuer-Symbolik. S. 78./ 2. Wasser-Symbolik. S. 81./ 3. Spinnen und Weben in den Märchen der Typen 480 und 511. S. 83./ IV. Begegnung mit Morozko. S. 85./ V. Blindekuhspielen mit dem Bären. S. 88./ VI. Begegnung mit einem dämonischen Wesen. S. 90./ VII. Initiationsverlauf beim Typ 510 A. S. 91./ VIII. Transformation durch Kuh. S. 93./ IX. Vergleich der liminalen Phase von Typ 510 A und 511. S. 96./ X. Todes- und Wiedergeburtserfahrungen. S. 97./ Motivkomplex 3. XI. Darstellung der postliminalen Phase beim Typ 480: 1. Das Motiv der Belohnung bzw. der Bestrafung. S. 99./ 2. Das Motiv der Rückkehr. S. 100./ XII. Darstellung der postliminalen Phase bei Typ 511: XIII. Darstellung der postliminalen Phase beim Typ 709. S. 102./ C. Vergleich der weiblichen Initiationsmärchen. S. 103./ D. Das Bild der Initiandin. S. 105./ Kapitel 3: Analyse der Baba-Jaga, der zentralen Figur im Initiationsgeschehen beim Typ 480: A. Der kultische Charakter der Baba-Jaga: I. Die Muttergöttin. S. 110./ II. Die Baba-Jaga als Mutterfigur. S. 114./ III. Forschungsgeschichte zur Baba-Jaga. S. 116./ B. Die Ambivalenz der Jaga in den weiblichen Initiationsmärchen. S. 120./ I. Die Jaga als Herrscherin über das Totenreich: 1. Beschreibung der Hütte und ihrer Umgebung. S. 121./ 2. Der Totencharakter der Jaga. S. 123./ 3. Das Bild der Morana und der Brauch des Todaustragens. S. 125./ II. Die Muttergöttin als "Herrin der Tiere". S. 129./ III. Die Jaga als Herrscherin über die Naturkräfte. S. 135./ IV. Die Jaga als spinnende Muttergottheit. S. 136./ 1. Makoš/Mokoš. S. 137./ 2. Die germanischen Schicksalsfrauen. S. 140./ 3. Die Entwicklung der Schicksalsvorstellung und ihr Niederschlag im Brauchtum. S. 143./ 4. Der Kult vom Rod und Rožanicy. S. 144./ V. Die Jaga als Ahnmutter, ihr Bezug zum Herdkult und zur Ahnenverehrung. S. 147./ VI. Die Entwicklung der Figur der Initiierenden in den weiblichen Initiationsmärchen. S. 150./ Kapitel 4: Vasilisa Prekrasnaja: I. Strukturalistische Studie: 1. Prolog und Einführung in die Thematik. S. 152./ 2. Motivkomplex 1. S. 153./ 3. Motivkomplex 2. S. 158./ 4. Motivkomplex 3. S. 160./ II. Deutung einzelner Aspekte: 1. Darstellung der Mutterfiguren. S. 161./ 2. Darstellung der Funktionen der Puppe. S. 163./ Zusammenfassende Betrachtungen. S. 167.
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