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Online-Bibliothek der deutschsprachigen Slavistik 1993-2006 (Olbislav)

Die "Online-Bibliothek der deutschsprachigen Slavistik 1993-2006 (Olbislav)" ist an der Universitätsbibliothek Potsdam als Fortsetzung der Bibliographie der deutschsprachigen Slavistik entstanden. Der Zeitraum umfasst die Erscheinungsjahre 1993 bis ca. 2006 ist aber bei Weitem nicht vollständig gesammelt. Die Schlagwortliste befindet sich hier.

ID7825
AutorNewerkla, Stefan Michael
Titel

Josef Dobrovský a jazykové příručky výuky češtiny ve Vídni a jejím okolí

ErschienenJosef Dobrovský. Fundator studiorum slavicorum, 2005, 428-438
OrtPraha
VerlagSlovanský ústav AV ČR
KlassifikationGeschichte der Slavistik
Tschechisch
SchlagwörterDobrovský
Wien
SoundexJ0830; D2178; J0840; P1774; V0400; C8826; V2600; J0600; O0450
AbstractWien und Wiener Neustadt bildeten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts den Mittelpunkt der an Ausbildungsstätten für den Staats- und Militärdienst verankerten Sprachpflege des Tschechischen. Hinter der Einführung des Tschechischunterrichts an einigen Wiener Akademien stand nicht das Bemühen um sprachliche Gleichberechtigung, sondern rationalistischer Pragmatismus und Utilitarismus von zentralistisch ausgerichteten Regierungen. In Wien war der Kontakt der ansässigen Bohemisten mit der deutschen Spracherneuerung besonders intensiv, was die Idee zu einer tschechischen Sprachreform hier früher heranreifen ließ als anderswo. So gingen von den Werken der Wiener und Wiener Neustädter Bohemisten der ersten Stunde wie z. B. J. V. Pohl, V. M. Wiedemann, J. Zlobický, M. V. Šimek und A. J. B. Spurný auch viele wichtige Impulse für die tschechische nationale Erneuerung auf sprachlichem Gebiet aus. Die Rezeption ihres Schaffens war aber in der Vergangenheit und ist teilweise bis heute noch von der Haltung Josef Dobrovskýs ihnen gegenüber beeinflusst. In unserem Beitrag stellen wir ihre heute fast vergessenen Werke vor und beurteilen, in welchen Punkten Dobrovskýs Kritik berechtigt bzw. in welchen etwas überzogen war. Und wir versuchen deutlich zu machen, dass es sich auf jeden Fall lohnt, unvoreingenommen auf die vergessenen Originale der Wiener Erneuerer zurückzugreifen.
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