slavistik-portal
Портал славістики
The Bibliographic Database of German Publication on Russia, the Soviet Union and its Successor States (RussGus) contains about 170.000 records from 1974 to 2003 and collects publications of different document types: books, dissertations and other university publications, articles from journals and newspapers including reviews, maps etc. The lists of personal and geographical subjects are located here and here.
ID | 79813 |
Author(s) | Fuchs, Ina |
Title | "Homo apostata", die Entfremdung des Menschen: |
Subtitle | philos. Analysen zur Geistmetaphysik F.M. Dostojevskijs |
Year | 1988 |
Pages | 802 S. |
Publisher | München: Sagner |
Institution | Hochschule für Philosophie München, 1987 |
Country | Deutschland |
Form | Hochschulschrift als Monographie |
Series | Slavistische Beiträge.222. |
Subjects (Person) | Dostoevskij, F.M.; Kant, I.; Descartes, R.; Plotin; Platon; Sokrates; Skinner, B.F.; Protagoras; Nietzsche, F.W. |
Classification | LITERATUR, DICHTUNG Einzelne Schriftsteller und Dichter Dostoevskij, F.M. |
Classification | PHILOSOPHIE; IDEOLOGIE Nichtmarxistische Philosophie Ausländische Rezeption und Kontakte mit russischer Philosophie |
Soundex | A0182; E0623; M6688; P1580; A0658; G4826; D2828 |
Abstract | Inhalt: Einleitung: 1. Zielsetzung und Rahmen der Untersuchung. S. 19./ 2. Forschungsstand, Forschungsprobleme, Forschungsdesiderate. S. 28./ 3. "Perspektiven" und Blickpunkte der Analyse in ihren Hauptbezugspunkten. S. 34./ 4. Aufbau und Struktur der Darstellung. S. 40./ 5. Hinweise zu Intention, Methode und Forschungsdesign. S. 42./ 1. Teil: Phänomenologie der Entfremdung: Sinnverlust als Seinsverlust: 1. Prolog: 1. Methodologische und sachliche Erörterungen. S. 49./ 2. Sachliche Erörterungen: "Sinnerfüllung" versus "Entfremdung". S. 56./ 3. Dostoevskijs Menschenbild: Die Geist-Person. Abklärung der Begriffe. S. 78./ 2. Selbstentfremdung als Selbstvollendung: "Apokalypse der Seele": 1. Die 'Dimension' des Eschaton. S. 81./ 2. "Geist" und "Leib" im Ringen um christozentrische Selbstgestaltung. S. 86./ 3. Das Freiheitswesen 'Mensch': Grenze zur Unendlichkeit. S. 97./ 3. Phänomene 'entfremdeter Freiheit': Die Sünde, das Böse, die Schuld: 1. Freiheitsabgrund. S. 105./ 2. Die Frage nach dem Wesen und Ursprung des Bösen. S. 112./ 3. Die "Weltseele": mythischer Abfall von Gott. S. 122./ 4. Die "furchtbare Gabe": Freiheit ohne Gott. S. 127./ 4. Psychogramm des 'neuzeitlichen' Apostaten: 'verfehlte' Freiheit: 1. Die Indogruenz von Sein und Bewußtsein. S. 143./ 2. Gestalten der Unfreiheit. S. 149./ 5. Exkurs: Dostoevskijs "Spuren" in Entfremdungsphänomenen der Existenzphilosophie: 1. Strukturlose "Werkzeug-Welt". S. 207./ 2. Das entfremdete Sein und die sich-entziehende Wahrheit. S. 212./ 6. Epilog: Die Selbstentmachtung der Freiheit. S. 217./ 2. Teil: Dostoevskij und sein platonisches 'Erbe': 7. Prolog: 1. Im Vorfeld von "Entfremdung": die 'heile' Vernunft (bei Platon). S. 223./ 2. Et ergo in Arcadia: Die "Wiedergeburt" des griechischen Geistes im 19. Jahrhundert. S. 225./ 3. Platons neue Lehre vom rechten Sprechen von Gott. S. 232./ 4. Dostoevskijs und Nietzsches 'dialektische Frontstellung' gegen Platon. S. 238./ 8. Die Bedeutung Platon für die "verwegenen" Christozentriker: 1. Klärung des Feldes. S. 241./ 2. Das 'schillernde' Christusbild der platonischen Christozentriker. S. 246./ 3. Christusliebe und Platonismus: Schleiermacher und Dostoevskij. S. 256./ 9. Apollon und Dionysos: Platon und Dostoevskij: 1. Apollonisches Licht und dionysisches Dunkel. S. 261./ 2. Situationsgeschichtliche Analogien: "antiker" und "romantischer" Nihilismus. S. 263./ 3. Die ethisch-religiöse Parallelsituation. S. 266./ 4. Die Verschiedenheit in der Identität: Die "Vernunft" in der Vernunft. S. 269./ 5. Platon und Dostoevskij: "Sozialtechniker" der "Idee". S. 271./ 10. Das 'platonische Denkmuster' in der "Idee des Staates" bei Dostoevskij: 1. Der 'gute Staat' als politisches Ideal integrierter Gemeinschaft. S. 275./ 2. "Einzelseele" und "Volksseele" als metaphysische Einheit. S. 278./ 3. Die "sittliche Idee" als Geburtsort des Staates. S. 280./ 4. Die Unsterblichkeits-Idee als ontologischer Weltgrund. S. 283./ 11. Das wahrhaft Seiende: 1. Die dialektische Rolle der "Idee" bei Dostoevskij. S. 293./ 2. Der "Tod des Sokrates": Foma Daniloff, ein "russischer Held". S. 302./ 12. Metaphysik der Erkenntnis: 1. Das ideale Sein: der transzendente Kosmos Noetos. S. 309./ 2. "Entfremdung" durch Apostase vom Kosmos Noetos. S. 314./ 3. Die Auctoritas des Guten als normierende Kraft. S. 318./ 13. Die Vernunft und ihr Widerpart: die Unvernunft: 1. Die 'intellektuelle Einsicht' als Korrektiv des Tugendvermögens. S. 321./ 14. Die 'dialektische' Wege der Vernunft: 1. Das 'zwielichtige' Wesen der Vernunft in ihrem Leibverhalten. S. 335./ 2. Der Chorismos von "Idealität" und "Realität" als Selbstentfremdung. S. 347./ 3. Freiheit des "Sich-selbst-Annehmens" im "Angenommensein" durch Gott. S. 357./ 4. Das "Gute" und das "Böse" als das "Schöne" und "Häßliche". S. 360./ 5. Besonnenheit als Sich-besinnen: Scham der Selbsterkenntnis. S. 369./ 15. Das erkenntnistheoretische Problem: "wahres" Wissen und "falsches" Wissen: 1. Protagoras: Der Mensch als der Weisheit letzter Schluß. S. 377./ 2. Die "Fluchtbewegung" zu Gott. S. 383./ 3. Die Nichtidentität von "Vernunft" und "Weisheit". S. 385./ 4. Die "Verähnlichung mit Gott" durch die Tugend der Gerechtigkeit. S. 388./ 5. Anstelle eines Epilogs: Zusammenfassung der vorangegangenen Analysen als Versuch eines Strukturmodells für die Erkenntnistheorie und Ontologie Dostoevskijs. S. 394./ Eine letzte reduction. S. 402./ 3. Teil: "Ästhetik der Entfremdung": Die Bedeutung der Ästhetik für das Jahrhundert Dostoevskijs: 16. Prolog: 1. Tempus cognoscendi, tempus destruendi, tempus renovandi: Zeit zeitigt "Entfremdung". S. 409./ 2. De omnibus est dubitandum: die sich-entfremdende Welt Descartes. S. 419./ Aestetica (I): Die Entwicklung der Ästhetik von der Antike bis zum Mittelalter - Eine Skizze -. 17. Das Fortschreiten des "ästhetischen Bewußtseins": 1. Die drei Stufen des ästhetischen Bewußtseins: Aufriß einer strukturierenden Gesamtsicht. S. 437./ 2. Die Anfänge der Ästhetik von der Antike bis zu den Alexandrinern (Plotin). S. 442./ 18. Weltenablösung: Der 'Tod' der Antike und die 'Geburt des Mittelalters'. S. 473./ Aestetica (II): Die idealistische Ästhetik: Der Drang zum Absoluten: 19. Die Fortbildung des ästhetischen Bewußteins als Fortbildung des Bewußtseins der "Entfremdung". S. 487./ 1. Philosophie als "Ästhetik" oder Ästhetik als "Philosophie". S. 492./ 2. Kant und seine Bedeutung für die idealistische Philosophie und Ästhetik. S. 496./ 3. Der objektive Idealismus: Identität von Identität und Nichtidentität. S. 502./ 4. Der Urbild-Abbild-Gedanke in der Kunstphilosophie Schellings im Hinblick auf das Schöne. S. 508./ 5. Schellings promethischer Griff nach dem Absoluten. S. 511./ 20. Der "romantische" Idealismus und seine Resonanz in Rußland. S. 519./ 1. Der Einfluß des deutschen Idealismus auf das 'politische' Drama' Rußlands. S. 526./ 2. Dostoevskijs Bruch mit dem "Ästhetischen Humanismus". S. 534./ 21. Das Ewige im Zeitlichen: Hegel -Titanentum des Geistes-: 1. Der "absolute" Geist im Spiegel seiner Allmacht. S. 545./ 2. Hegels Religions-Ästhetik: Die "schöne" Religion. S. 549./ 3. Das Schöne als das sinnliche Scheinen der Idee. S. 558./ Aestetica (III): Formprinzipien in Dostoevskijs Ästhetik: 22. Der "Tod" als Formprinzip des "Lebens" in der Anthropologie Dostoevskijs. S. 565./ 1. Tod als verrinnende Zeit. S. 566./ 2. Selbst-Mord als Ausdruck und Folge der Selbst-Vergottung. S. 576./ 3. Die Leibgestalt des "unnatürlichen" Todes. S. 588./ 23. Die "Brüder Karamazov": "Vatermord" als "Gottesmord". S. 595./ 1. Dostoevskijs "Phasenlehre des Bösen": die Werdegestalt der bösen Tat. S. 598./ 2. Die Dialektik von "böser Wunsch" und "böser Wille": Tatursprung, Verdrängung und Stellvertretung. S. 611./ 3. "Empörung". S. 622./ 24. Epilog: Thesen und Nebenthesen im Spiegel der Ergebnisse. S. 649./ 4. Teil: Die literarische Fiktion des "Doppelgängers" als exemplarischer Ausdruck von "Entfremdung": 25. Prolog: Der Mensch, das "Doppel-Wesen". S. 667./ 1. Ein Überblick über die Forschungssituation. S. 671./ 2. Berücksichtigung der psychoanalytisch orientierten Arbeiten. S. 678./ 26./ Das Doppel-Ich in der Frühromantik: Das Ich als "Schrecknis": 1. Das "Selbst" als das "Unwirkliche". S. 683./ 2. Ein "Nährboden" des Doppelgängermotivs - der subjektive Idealismus und sein selbstherrliches Ich. S. 686./ 3. Der Einfluß des Subjektiven Idealismus auf den "englischen Doppelgänger". S. 698./ 27. Ambiguität des "Ursprungs": verborgene Ängste: 1. Die "Doppelgänger" des Anthropos: "Affe" und "Übermensch". S. 709./ 2. Gott als "Doppelgänger" des Menschen. S. 717./ 3. Das "Schatten-Ich" als das unbewußte Selbst. S. 727./ 4. Die zersplitterung der Psyche im Symbol des "Polygängers". S. 735./ 28. Epilog: Masken und Metamorphosen des "Doppelgängers": 'Tour d'horizont'. S. 741./ 29. Schlußreflexionen: Die "apostatische" Verweigerung: "Ich will Deine Liebe nicht, denn auch ich liebe Dich nicht!". S. 759. |
Location | Search WorldCat |
PURL | Citation link |
More like this: