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The Bibliographic Database of German Publication on Russia, the Soviet Union and its Successor States (RussGus)

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ID79813
Author(s)Fuchs, Ina
Title

"Homo apostata", die Entfremdung des Menschen:

Subtitlephilos. Analysen zur Geistmetaphysik F.M. Dostojevskijs
Year1988
Pages802 S.
PublisherMünchen: Sagner
InstitutionHochschule für Philosophie München, 1987
CountryDeutschland
FormHochschulschrift als Monographie
SeriesSlavistische Beiträge.222.
Subjects (Person)Dostoevskij, F.M.; Kant, I.; Descartes, R.; Plotin; Platon; Sokrates; Skinner, B.F.; Protagoras; Nietzsche, F.W.
ClassificationLITERATUR, DICHTUNG
Einzelne Schriftsteller und Dichter
Dostoevskij, F.M.
ClassificationPHILOSOPHIE; IDEOLOGIE
Nichtmarxistische Philosophie
Ausländische Rezeption und Kontakte mit russischer Philosophie
SoundexA0182; E0623; M6688; P1580; A0658; G4826; D2828
AbstractInhalt: Einleitung: 1. Zielsetzung und Rahmen der Untersuchung. S. 19./ 2. Forschungsstand, Forschungsprobleme, Forschungsdesiderate. S. 28./ 3. "Perspektiven" und Blickpunkte der Analyse in ihren Hauptbezugspunkten. S. 34./ 4. Aufbau und Struktur der Darstellung. S. 40./ 5. Hinweise zu Intention, Methode und Forschungsdesign. S. 42./ 1. Teil: Phänomenologie der Entfremdung: Sinnverlust als Seinsverlust: 1. Prolog: 1. Methodologische und sachliche Erörterungen. S. 49./ 2. Sachliche Erörterungen: "Sinnerfüllung" versus "Entfremdung". S. 56./ 3. Dostoevskijs Menschenbild: Die Geist-Person. Abklärung der Begriffe. S. 78./ 2. Selbstentfremdung als Selbstvollendung: "Apokalypse der Seele": 1. Die 'Dimension' des Eschaton. S. 81./ 2. "Geist" und "Leib" im Ringen um christozentrische Selbstgestaltung. S. 86./ 3. Das Freiheitswesen 'Mensch': Grenze zur Unendlichkeit. S. 97./ 3. Phänomene 'entfremdeter Freiheit': Die Sünde, das Böse, die Schuld: 1. Freiheitsabgrund. S. 105./ 2. Die Frage nach dem Wesen und Ursprung des Bösen. S. 112./ 3. Die "Weltseele": mythischer Abfall von Gott. S. 122./ 4. Die "furchtbare Gabe": Freiheit ohne Gott. S. 127./ 4. Psychogramm des 'neuzeitlichen' Apostaten: 'verfehlte' Freiheit: 1. Die Indogruenz von Sein und Bewußtsein. S. 143./ 2. Gestalten der Unfreiheit. S. 149./ 5. Exkurs: Dostoevskijs "Spuren" in Entfremdungsphänomenen der Existenzphilosophie: 1. Strukturlose "Werkzeug-Welt". S. 207./ 2. Das entfremdete Sein und die sich-entziehende Wahrheit. S. 212./ 6. Epilog: Die Selbstentmachtung der Freiheit. S. 217./ 2. Teil: Dostoevskij und sein platonisches 'Erbe': 7. Prolog: 1. Im Vorfeld von "Entfremdung": die 'heile' Vernunft (bei Platon). S. 223./ 2. Et ergo in Arcadia: Die "Wiedergeburt" des griechischen Geistes im 19. Jahrhundert. S. 225./ 3. Platons neue Lehre vom rechten Sprechen von Gott. S. 232./ 4. Dostoevskijs und Nietzsches 'dialektische Frontstellung' gegen Platon. S. 238./ 8. Die Bedeutung Platon für die "verwegenen" Christozentriker: 1. Klärung des Feldes. S. 241./ 2. Das 'schillernde' Christusbild der platonischen Christozentriker. S. 246./ 3. Christusliebe und Platonismus: Schleiermacher und Dostoevskij. S. 256./ 9. Apollon und Dionysos: Platon und Dostoevskij: 1. Apollonisches Licht und dionysisches Dunkel. S. 261./ 2. Situationsgeschichtliche Analogien: "antiker" und "romantischer" Nihilismus. S. 263./ 3. Die ethisch-religiöse Parallelsituation. S. 266./ 4. Die Verschiedenheit in der Identität: Die "Vernunft" in der Vernunft. S. 269./ 5. Platon und Dostoevskij: "Sozialtechniker" der "Idee". S. 271./ 10. Das 'platonische Denkmuster' in der "Idee des Staates" bei Dostoevskij: 1. Der 'gute Staat' als politisches Ideal integrierter Gemeinschaft. S. 275./ 2. "Einzelseele" und "Volksseele" als metaphysische Einheit. S. 278./ 3. Die "sittliche Idee" als Geburtsort des Staates. S. 280./ 4. Die Unsterblichkeits-Idee als ontologischer Weltgrund. S. 283./ 11. Das wahrhaft Seiende: 1. Die dialektische Rolle der "Idee" bei Dostoevskij. S. 293./ 2. Der "Tod des Sokrates": Foma Daniloff, ein "russischer Held". S. 302./ 12. Metaphysik der Erkenntnis: 1. Das ideale Sein: der transzendente Kosmos Noetos. S. 309./ 2. "Entfremdung" durch Apostase vom Kosmos Noetos. S. 314./ 3. Die Auctoritas des Guten als normierende Kraft. S. 318./ 13. Die Vernunft und ihr Widerpart: die Unvernunft: 1. Die 'intellektuelle Einsicht' als Korrektiv des Tugendvermögens. S. 321./ 14. Die 'dialektische' Wege der Vernunft: 1. Das 'zwielichtige' Wesen der Vernunft in ihrem Leibverhalten. S. 335./ 2. Der Chorismos von "Idealität" und "Realität" als Selbstentfremdung. S. 347./ 3. Freiheit des "Sich-selbst-Annehmens" im "Angenommensein" durch Gott. S. 357./ 4. Das "Gute" und das "Böse" als das "Schöne" und "Häßliche". S. 360./ 5. Besonnenheit als Sich-besinnen: Scham der Selbsterkenntnis. S. 369./ 15. Das erkenntnistheoretische Problem: "wahres" Wissen und "falsches" Wissen: 1. Protagoras: Der Mensch als der Weisheit letzter Schluß. S. 377./ 2. Die "Fluchtbewegung" zu Gott. S. 383./ 3. Die Nichtidentität von "Vernunft" und "Weisheit". S. 385./ 4. Die "Verähnlichung mit Gott" durch die Tugend der Gerechtigkeit. S. 388./ 5. Anstelle eines Epilogs: Zusammenfassung der vorangegangenen Analysen als Versuch eines Strukturmodells für die Erkenntnistheorie und Ontologie Dostoevskijs. S. 394./ Eine letzte reduction. S. 402./ 3. Teil: "Ästhetik der Entfremdung": Die Bedeutung der Ästhetik für das Jahrhundert Dostoevskijs: 16. Prolog: 1. Tempus cognoscendi, tempus destruendi, tempus renovandi: Zeit zeitigt "Entfremdung". S. 409./ 2. De omnibus est dubitandum: die sich-entfremdende Welt Descartes. S. 419./ Aestetica (I): Die Entwicklung der Ästhetik von der Antike bis zum Mittelalter - Eine Skizze -. 17. Das Fortschreiten des "ästhetischen Bewußtseins": 1. Die drei Stufen des ästhetischen Bewußtseins: Aufriß einer strukturierenden Gesamtsicht. S. 437./ 2. Die Anfänge der Ästhetik von der Antike bis zu den Alexandrinern (Plotin). S. 442./ 18. Weltenablösung: Der 'Tod' der Antike und die 'Geburt des Mittelalters'. S. 473./ Aestetica (II): Die idealistische Ästhetik: Der Drang zum Absoluten: 19. Die Fortbildung des ästhetischen Bewußteins als Fortbildung des Bewußtseins der "Entfremdung". S. 487./ 1. Philosophie als "Ästhetik" oder Ästhetik als "Philosophie". S. 492./ 2. Kant und seine Bedeutung für die idealistische Philosophie und Ästhetik. S. 496./ 3. Der objektive Idealismus: Identität von Identität und Nichtidentität. S. 502./ 4. Der Urbild-Abbild-Gedanke in der Kunstphilosophie Schellings im Hinblick auf das Schöne. S. 508./ 5. Schellings promethischer Griff nach dem Absoluten. S. 511./ 20. Der "romantische" Idealismus und seine Resonanz in Rußland. S. 519./ 1. Der Einfluß des deutschen Idealismus auf das 'politische' Drama' Rußlands. S. 526./ 2. Dostoevskijs Bruch mit dem "Ästhetischen Humanismus". S. 534./ 21. Das Ewige im Zeitlichen: Hegel -Titanentum des Geistes-: 1. Der "absolute" Geist im Spiegel seiner Allmacht. S. 545./ 2. Hegels Religions-Ästhetik: Die "schöne" Religion. S. 549./ 3. Das Schöne als das sinnliche Scheinen der Idee. S. 558./ Aestetica (III): Formprinzipien in Dostoevskijs Ästhetik: 22. Der "Tod" als Formprinzip des "Lebens" in der Anthropologie Dostoevskijs. S. 565./ 1. Tod als verrinnende Zeit. S. 566./ 2. Selbst-Mord als Ausdruck und Folge der Selbst-Vergottung. S. 576./ 3. Die Leibgestalt des "unnatürlichen" Todes. S. 588./ 23. Die "Brüder Karamazov": "Vatermord" als "Gottesmord". S. 595./ 1. Dostoevskijs "Phasenlehre des Bösen": die Werdegestalt der bösen Tat. S. 598./ 2. Die Dialektik von "böser Wunsch" und "böser Wille": Tatursprung, Verdrängung und Stellvertretung. S. 611./ 3. "Empörung". S. 622./ 24. Epilog: Thesen und Nebenthesen im Spiegel der Ergebnisse. S. 649./ 4. Teil: Die literarische Fiktion des "Doppelgängers" als exemplarischer Ausdruck von "Entfremdung": 25. Prolog: Der Mensch, das "Doppel-Wesen". S. 667./ 1. Ein Überblick über die Forschungssituation. S. 671./ 2. Berücksichtigung der psychoanalytisch orientierten Arbeiten. S. 678./ 26./ Das Doppel-Ich in der Frühromantik: Das Ich als "Schrecknis": 1. Das "Selbst" als das "Unwirkliche". S. 683./ 2. Ein "Nährboden" des Doppelgängermotivs - der subjektive Idealismus und sein selbstherrliches Ich. S. 686./ 3. Der Einfluß des Subjektiven Idealismus auf den "englischen Doppelgänger". S. 698./ 27. Ambiguität des "Ursprungs": verborgene Ängste: 1. Die "Doppelgänger" des Anthropos: "Affe" und "Übermensch". S. 709./ 2. Gott als "Doppelgänger" des Menschen. S. 717./ 3. Das "Schatten-Ich" als das unbewußte Selbst. S. 727./ 4. Die zersplitterung der Psyche im Symbol des "Polygängers". S. 735./ 28. Epilog: Masken und Metamorphosen des "Doppelgängers": 'Tour d'horizont'. S. 741./ 29. Schlußreflexionen: Die "apostatische" Verweigerung: "Ich will Deine Liebe nicht, denn auch ich liebe Dich nicht!". S. 759.
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