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Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.
ID | bstz0591 |
Autor | Соснов, Аркадий Яковлевич [Sosnov, Arkadij JAkovlevič] |
Titel | Добрый бременский "членок". [Dobryj bremenskij "členok"] (Ein guter Bremer "Gliederer") |
Erschienen | Московские новости [Moskovskie novosti], Nr. 65 vom 22.12.1994 |
Publikationsform | newspaper article |
Soundex | D2170; B1766; C4564 |
Sachnotation | Das Bemsteinzimmer vom Abtransport aus der Sowjetunion 1941 bis zu seinem Verschwinden in Königsberg 1945 |
Inhalt | Этот акт реституции произошел предельно прозаично. Бременский профессор Вольфганг Айхведе вынул из дорожной сумки десять книг и вручил их сотрудникам музея-заповедника "Цар-ское село". Некий офицер вермахта вывез их отсюда в Германию. Профессор, конечно, не рядовой почтальон. При Бременском университете он создал центр по изучению Восточной Европы, один из проектов которого - "Судьба памятников культуры, вывезенных из СССР во время второй мировой войны". В его рамках немало сделано для поиска и учета произведений искусства, ставших военными трофеями. Процесс реституции зашел в тупик, став предметом высокой политики, считает Айхведе, нашим государствам все труднее находить общий язык. И чтобы помочь им, он продолжает свою посредническую миссию. Профессор выразил готовность передать российским коллегам документы периода немецкой оккупации Царского села. Добытые благодаря архивным изысканиям бременского центра, они позволяют проследить путь ценностей, вывезенных из дворцов, в частности Янтарной комнаты и библиотек. (Dieser Akt der Restitution vollzog sich höchst prosaisch. Der Bremer Professor Wolfgang Eichwede zog aus einer Reisetasche zehn Bücher und händigte sie den Mitarbeitern des Museumskomplexes "Zarskoje Selo" aus. Irgendein Wehrmachtsoffizier hatte sie von hier nach Deutschland mitgehen lassen. Der Professor ist natürlich kein gewöhnlicher Postbote. An der Universität Bremen hat er ein Zentrum zum Studium Osteuropas geschaffen. Eines seiner Projekte ist "Das Schicksal von während des Zweiten Weltkrieges aus der UdSSR entführten Kulturdenkmälern". In dessen Rahmen wurde nicht wenig getan für die Suche und die Erfassung von zu Kriegstrophäen gewordenen Kunstwerken. Der Prozess der Restitution ist in einer Sackgasse gelandet, weil er nach Meinung Eichwedes zum Gegenstand der hohen Politik geworden ist, wodurch es unseren Staaten immer schwieriger wird, eine gemeinsame Sprache zu finden. Um ihnen behilflich zu sein, setzt er seine Vermittlungsmission fort. Der Professor erklärte seine Bereitschaft, den russischen Kollegen Dokumente aus der Zeit der deutschen Besetzung von Zarskoje Selo zu übergeben. Die Ergebnisse von archivalischen Ermittlungen des Bremer Zentrums erlauben die Verfolgung der Spuren von Kulturgütern, die aus Palästen, insbesondere dem Bernsteinzimmer, und aus Bibliotheken entführt worden sind) |
Anmerkung | aus: Internationale Bibliographie über das Bernsteinzimmer. Международная библиография публикаций о Янтарной комнате. International Bibliography of Publications about the Amber Room. Hrsg. Peter Bruhn. Berlin 2003: Berichtsjahr 1994, Nr. 0591, s. RussGus-BernStZ |
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