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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID65653
AutorWenzler, Ludwig
Titel

Die Freiheit und das Böse nach Vladimir Solov'ev.

Jahr1978
Seiten463 S.
VerlagFreiburg (Breisgau), München: Karl Alber
HochschuleUniversität Augsburg, 1978
LandDeutschland
PublikationsformHochschulschrift als Monographie
ReiheSymposion.59.
Schlagwort (Person)Solov'ev, V.S.
SachnotationPHILOSOPHIE; IDEOLOGIE
Nichtmarxistische Philosophie
Einzelne Vertreter
Solov'ev, V.S.
SoundexF3720; V5267; S8500
InhaltInhalt: 1. Zugänge: 1.1. Erläuterung und Abgrenzung des Themas. S. 13.
1.2. Zum Verständnis der Person und des Werkes: 1.2.1. Zum geistesgeschichtlichen Kontext des Solov'evschen Denkens. S. 16.
1.2.2. Zur Persönlichkeit Solov'evs und zur Eigenart seines Denkens. S. 18.
1.2.3. Zur Wirkungsgeschichte Solov'evs. S. 23.
1.3. Zum Verfahren der Untersuchung. S. 27.
1.4. Vorbereitende Überlegungen zum Versuch, Freiheit als Freiheit zu denken. S. 33: 1.4.1. Freiheit als transzendentale Struktur der Wirklichkeit. S. 34.
1.4.2. Freiheit als Selbstsein und Personalität. S. 36.
1.4.3. Die wesentlichen Verhältnisse und die großen Gestalten der Freiheit. S. 37.
1.4.4. Freiheit als Geschichte. S. 39.
1.4.5. Gott und die Freiheit. S. 40.
1.4.6. Freiheit und Vernunft. S. 42.
1.5. Vorblick auf Phänomenalität und Problembereich des Bösen: 1.5.1. Die Schwierigkeit, vom Problem des Bösen zu sprechen. S. 44.
1.5.2. Inhalte und Aspekte des Problems des Bösen. S. 46.
1.5.3. Die geschichtliche Mächtigkeit des Bösen. S. 49.
1.5.4. Gott und das Böse. S. 50.
2. Entscheidung zur Wahrheit: 2.1. "Es muß ein anderes, ein wahres Leben geben". S. 54.
2.2. "Doch diese Finsternis ist der Anfang des Lichtes". S. 56.
2.3. "Ich erkenne das existierende Böse nicht als ewig an, ich glaube nicht an den Teufel". S. 58.
2.4. "...in die Welt zu gehen, sie zu wandeln". S. 60.
3. Das Verhältnis von Denken und Freiheit: 3.1. Denken als Bewußtsein der Differenz. S. 65.
3.2. Denken als Bewußtsein von Freiheit. S. 66.
3.3. Denken als Vermögen, Gut und Böse zu unterscheiden. S. 68.
3.4. Kritik des Positivismus und des Rationalismus: Der Überstieg des Denkens zum Sollen. S. 69.
3.5. Denken als Kraft der Befreiung. S. 72: 3.5.1. Freiheit als Ziel der Philosophie. S. 73.
3.5.2. Die Geschichte der Philosophie als Freiheitsgeschichte. S. 79.
3.6. Der Wille zur Unendlichkeit. Denken als Bewußtsein des Absoluten. S. 94.
3.7. Freiheit als Strukturelement des Denkens: Die freie Theosophie. S. 98: 3.7.1. Der Ursprung der Wahrheit im religiösen Verhältnis. S. 100.
3.7.2. Glaube als Moment erschließender Freiheit im Erkenntnisgeschehen. S. 109.
3.8. Die Verwirklichung der Wahrheit in der Verwandlung der Welt. S. 117.
3.9. Vom Bewußtsein der Wahrheit zur Wahrheit selbst. S. 122: 3.9.1. Die Wahrheit des Guten und die Sittlichkeit des Erkennens. S. 123.
3.9.2. Kritisches Denken als Ausdruck des Willens zur Freiheit. S. 125.
3.9.3. Die Grundlegung im Willen zur Wahrheit. S. 126.
3.9.4. Das erkennende Subjekt als Frage nach dem Unbedingten. S. 127.
3.9.5. Die Überwindung des Standpunktes der transzendentalen Subjektivität. S. 135.
3.9.6. Von der Form zum Inhalt: Eine mögliche Antwort auf die Frage nach der Wahrheit. S. 141.
3.9.7. Das Verhältnis von Denken und Freiheit als Geschichte. S. 145.
4. Erster geschichtsphilosophischer Entwurf: Negativität als notwendiges Moment der Geschichte und die Aufhebung des Bösen durch Entwicklung: 4.1. Geschichte als Entwicklung. S. 148.
4.2. Geschichte als gesetzmäßiger Ablauf. S. 151.
4.3. Die Auslegung des Modells der Entwicklung durch den Begriff der Freiheit. S. 157.
4.4. Der Begriff des Organismus als Grundlage eines Systems der Freiheit. S. 159.
4.5. Die naturalistisch-evolutionistische Konstruktion der Wirklichkeit und der Geschichte. S. 163.
4.6. Gegenwart als Stufe der zu überwindenden Negativität. S. 165.
4.7. Die Diskrepanz zwischen Wirklichkeit und Modell. S. 170.
4.8. Das Modell der drei Kräfte: Die Bestimmung der Geschichte durch das Verhältnis des Absoluten. S. 171.
4.9. Die Freiheit der Geschichte und die Notwendigkeit des Denkens: 4.9.1. Natur und Geschichte. S. 184.
4.9.2. Geschichte und System. S. 188.
4.9.3. Die Dialektik von Freiheit und Notwendigkeit in der Geschichte. S. 193.
4.9.4. Ergebnisse und offene Fragen: Der Versuch, das Problem des Bösen durch Rationalisierung zu bewältigen. S. 196.
5. Ethik: Die Freiheit und das Gute. S. 199: 5.1. Die Problematik einer Begriffsbestimmung des Guten. S. 200.
5.2. Die konstituierenden Momente eines umfassenden Begriffes des Guten als der "freien Theokratie". S. 204.
5.3. Reine Willkür als ein Moment des Bösen. S. 208.
5.4. Die Frage nach der Verwirklichung des Guten und die im Begriff des Guten implizierten Dimensionen des religiösen Verhältnisses und der geschichtlichen Tat. S. 211.
6. Philosophie der Religion: Das religiöse Verhältnis als Ursprung und als reinste Struktur der Freiheit: 6.1. Die philosophische Bestimmung der Religion: Religion als Verbindung mit dem Absoluten. S. 216: 6.1.1. Die Verbindung mit dem Absoluten als wirklichkeitsbegründendes und sinnstiftendes Verhältnis. S. 217.
6.1.2. Das Verhältnis zum Absoluten als Grundlage menschlicher Gemeinschaft. S. 218.
6.2. Der notwendige Zusammenhang von Freiheit und Unbedingtheit im religiösen Verhältnis: 6.2.1. Die Auslegung des Begriffs des Absoluten durch den Begriff der Freiheit. S. 221.
6.2.2. Die Begründung der Freiheit durch die unbedingte Bedeutung des Menschen. S. 222.
6.3. Die endliche Unendlichkeit des Menschen als Möglichkeit der Erfüllung und des Scheiterns. S. 224.
6.4. Die Offenbarung des Absoluten in der Geschichte des religiösen Bewußtseins. S. 226: 6.4.1. Die Korrespondenz von Offenbarungsgeschichte und Geschichte des Freiheitsbewußtseins. S. 228.
6.4.2. Christus als ideale Verkörperung des religiösen Verhältnisses. S. 230.
6.5. Die Spannung zwischen Spekulation und geschichtlicher Offenbarung. S. 233.
6.6. Die Herausforderung des Denkens durch das Phänomen des Bösen. S. 236: 6.6.1. Die Selbstverständlichkeit des Absoluten und die Unbegreiflichkeit des Bösen. S. 237.
6.6.2. Der Aufbruch des Gegensatzes von göttlicher und natürlicher Welt in der Existenz des Menschen. S. 238.
6.6.3. Die zwei Aspekte des Bösen als Egoismus und als Leiden. S. 240.
6.6.4. Das Böse als der zur Feindschaft verkehrte Zustand der göttlichen Welt. S. 241.
6.6.5. Die Herkunft des Bösen aus der Verkehrung des Verhältnisses zu Gott. S. 243.
7. Spekulativ-theologische Theorie der Geschichte: Das Verhältnis zum Absoluten in Schöpfung, Abfall und Rückkehr: 7.1. Zur Problematik der Behandlung heilsgeschichtlicher Themen im Medium neuplatonischer Denkformen. S. 245.
7.2. Schöpfung als Entlassung in die Freiheit. S. 248.
7.3. Der Fall. S. 251: 7.3.1. Die Freiheit des Menschen in der Stellung zwischen Gott und Natur. S. 252.
7.3.2. Das Böse als Verneinung des Verhältnisses zu Gott. S. 254.
7.4. Die Ambivalenz der Geschichte als Wiederholung des Abfalls und als Rückkehr zur Einheit: 7.4.1. Freiheit als Grund und Sinn des Geschichtsprozesses. S. 258.
7.4.2. Der Überstieg der Natur im Menschen. S. 260.
7.4.3. Die Wiederholung des Abfalls der Weltseele im Sündenfall des Menschen. S. 262.
7.4.4. Die Suche nach Befreiung vom Bösen im theogonischen Prozeß. S. 263.
8. Anthropologie des gefallenen Menschen: Aspekte des negativen Zustandes der zu erlösenden Wirklichkeit. S. 265: 8.1. Die Erscheinung des Bösen in der Natur als Wille zur Vernichtung. S. 266.
8.2. Die Verwandlung des naturhaft Bösen in das sittlich Böse im Menschen. S. 268.
8.3. Die konstitutionelle Ohnmacht des Menschen und die Wirkungslosigkeit der bloßen Idee des Guten. S. 270.
8.4. Das Böse als Sinnlosigkeit. S. 271.
8.5. Die Idee einer möglichen Überwindung des Bösen. S. 272.
8.6. Der Platonismus als historisches Beispiel der Ohnmacht des Denkens. S. 274.
9. Christologie und Soteriologie: Der Gottmensch als Überwinder des Bösen und als Beginn einer neuen Freiheitsgeschichte: 9.1. Geschichtliche Voraussetzungen für das Erscheinen Gottes als persönlicher Kraft: 9.1.1. Die Entfaltung der menschlichen Personalität als geschichtliche Voraussetzung für das Erscheinen der Personalität Gottes. S. 285.
9.1.2. Die ontologisch-anthropologischen Voraussetzungen der Inkarnation. S. 286.
9.2. Die Inkarnation als Vereinigung von göttlicher und menschlicher Freiheit. S. 290.
9.3. Die Überwindung des Bösen in der Tat der gottmenschlichen Vereinigung. S. 291: 9.3.1. Die Versuchung der absolut gesetzten Natur. S. 292.
9.3.2. Die Versuchung des absolut gesetzten Selbst. S. 293.
9.3.3. Die Versuchung zur Durchsetzung des Guten unter Ausschaltung der Freiheit. S. 294.
9.4. Das Leiden als der Weg der Liebe und die Auferstehung als Sichtbarwerden der Überwindung des Bösen. S. 297.
10. Freiheit als Gnade: Die Überwindung des Bösen und die Gewinnung der Freiheit in der individuellen Existenz des Glaubens: 10.1. Der Glaube als notwendige Gestalt der Freiheit: 10.1.1. Glaube als Bereitschaft für die Gnade. S. 300.
10.1.2. Freiheit als notwendiges Korrelat der Gnade. S. 301.
10.1.3. Die dialogische Struktur des Glaubens. S. 303.
10.2. Das Gebet als Grundakt geschichtlichen Handelns. S. 304.
10.3. Die Gefährdung des religiösen Lebens in der Versuchung: 10.3.1. Das Wesen der Versuchung als Vortäuschung eines Guten. S. 306.
10.3.2. Die eigentliche Gefahr der Versuchung: Die Leugnung der Geschichtlichkeit. S. 310.
11. Eschatologie: Die endgültige Überwindung des Bösen und die Vollendung der Geschichte: 11.1. Das Ziel der Geschichte: Die Vollendung der Erlösungstat Christi in der Verwandlung der Welt. S. 315: 11.1.1. Geschichtliches Handeln als "freie Theurgie". S. 316.
11.1.2. Zwei Aspekte des Erlösungswerkes: Überwindung des Bösen und Wiederherstellung der Ganzheit. S. 317.
11.1.3. Der Sieg der Liebe in der Auferstehung der Toten. S. 318.
11.1.4. Kirche und christlicher Staat als institutionelle Mittel zur Verwirklichung der freien Theokratie. S. 320.
11.2. Mögliche Verständnisweisen des Weges zum Ziel der Geschichte. S. 323: 11.2.1. Der Weg des kontinuierlichen Wachstums und der Entwicklung. S. 324.
11.2.2. Der Weg des Kreuzes und des Kampfes. S. 326.
11.3. Prophetisch-apokalyptisches Verständnis der Geschichte als Antwort auf die Frage nach der Überwindung des Bösen. S. 328: 11.3.1. Die Abhängigkeit der Geschichtsauffassung vom Verständnis des Bösen. S. 329.
11.3.2. Verschiedene Versuche zur Überwindung des Bösen und der Erweis ihrer Unzulänglichkeit angesichts der Unüberwindbarkeit des Todes. S. 332.
11.3.3. Die Auferstehung als Erweis der Kraft des Guten. S. 337.
11.3.4. Die Erscheinung des äußersten Bösen in der Gestalt des Antichrist und der Pseudotheokratie. S. 340.
11.3.5. Hoffnung und Glaube als die einzigen Möglichkeiten des Widerstandes gegen das Böse. S. 347.
11.3.6. Die verborgene Gegenwart des Endes. S. 349.
11.3.7. Die Notwendigkeit des prophetisch-apokalyptischen Momentes im Denken der Geschichte und des Bösen. S. 353.
12. Solov'ev als Denker und Anwalt der Freiheit. S. 359.
Daten zu Leben und Werk Vladimir Solov'evs. S. 368.
Literaturverzeichnis. S. 379.
Neue Solov'ev-Bibliographie. S. 393.
Personenregister. S. 457.
Sachregister. S. 460.
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