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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID171748
AutorSchissler, Jakob
Titel

Gewalt und gesellschaftliche Entwicklung

UntertitelDie Kontroverse über die Gewalt zwischen Sozialdemokratie und Bolschewismus
Jahr1976
Seiten279 S.
VerlagA. Hain
OrtMeisenheim am Glan
HochschuleJohann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main, 1973
LandDeutschland
PublikationsformMonographie/Diss
ReiheSchriften zur politischen Wissenschaft
Schlagwort (Person)Bernstein, E.; Bauer, O.; Blanqui, A.; Luxemburg, R.; Sorel, G.; Kautsky, K.; Lenin, V.I.; Marx, K.; Trockij, L.D.; Trotzki, L.; Bucharin, N.I.
Schlagwort (Geo)Deutschland; Österreich-Ungarn; Frankreich
SachnotationPHILOSOPHIE; IDEOLOGIE
Marxistisch-leninistische Philosophie
Einzelfragen
Ethik, Morallehre
SachnotationALLGEMEINES
SoundexG4520; G4855; E0624; K4627; G4520; Z8886; S8852; B1588
InhaltInhalt: Einleitung: 1. Rahmenbemerkungen zum Begriff "Gewalt". S. 1.
2. Exkiurs: Aspekte der Marxschen Konzeption des Gewaltproblems. S. 19.
I. Die Diskussion über die Gewalt in der Arbeiterbewegung vor dem Weltkrieg. S. 33: 1. "Gewalt" oder demokratische Evolution: 1.1. Bernsteins Revisionismus im Kontext der westeuropäischen gesellschaftlichen Entwicklung. S. 35.
1.2. Blanquismus und Marxismus. 1.3. Rosa Luxemburgs Korrektur der Bernsteinschen Eindimensionalität. S. 54.
2. George Sorels Idee der radikal-proletarischen Gewalt. S. 59.
3. Der Massenstreik als Gewaltmittel: auf der Suche nach einem neuen Weg. S. 65.
4. Der Pazifismus der II. Internationale. S. 70.
II. Die Entwicklung der Leninschen revolutionären Gewalttheorie. S. 77: 1. Lenins Theorie der sozio-politischen Entwicklung Rußlands. S. 81.
2. Die Konzeption der Partei als militärisch organisierter Gegenelite. S. 89.
3. Antworten auf aktuelle Fragen des Gewaltproblems: Gewalt, individueller Terrorismus und Partisanenkampf. S. 95.
4. Exkurs: Der individuelle Terrorismus. S. 100.
5. Die Imperialismustheorie als Handlungstheorie. S. 105.
6. Die Bedeutung des Leninschen Gewaltkonzepts für die Oktoberrevolution. S. 112.
III. Die Bestimmung des Verhältnisses von Demokratie und Gewalt in der Kontroverse zwischen Lenin und Katsky. S. 119: 1. Die Zerschlagung des bürgerlichen Staates. Lenin: Staat und Revolution. S. 120: 1.1. Der bürgerliche Staat als Unterdrückungsmaschinerie. S. 121.
1.2. Lenins Begriff des bürgerlichen Rechts. S. 124.
2. Die Relevanz der Lenischen Kritik am bürgerlichen Staat. S. 127.
3. Das Wechselverhältnis von Demokratie und Gewalt im "Übergangsstaat". S. 131.
4. Bürgerliche Demokratie und Gewalt in der Konzeption Karl Kautskys. S. 135: Kautskys Staats- und Gesellschaftsrheorie. S. 136.
4.2. Kautskys Kritik an der bolschewistischen Herrschaft. S. 140.
5. Der Argumenatationsmechanismus in beiden Postionen hinsichtlich des Verhältnisses von Demokratie und Gewalt. S. 142.
6. Die Bedeutung der Räte-Kontroverse für Lenin. S. 148.
7. Zur Kritik der Ideologie des demokratischen Rechtsstaates: 7.1. Das Verhältnis von allgemeinem Recht und Generalklausel. S. 149.
7.2. Die "Ableitung" des Freiheits- und Gewaltbegriffs aus der bürgerlichen Zirkulationssphäre. S. 155.
IV. Die Kontroverse über Terrorismus und Humanismus: 1. Die Schockwirkung des Bolschewismus auf Westeuropa. S. 162.
2. Humanismus und Gewalt: 2.1. Kautskys "Naturgeschichte" der Gewalt. S. 166.
2.2. Humanität als Ideologie: Trotzkis Antwort an Kautsky. S. 173.
2.3. Gewalt versus Terrorismus. S. 181.
3. Das Dilemma der bolschewistischen Gewalt unter einer geschichtsphilosophischen Perspektive: 3.1. Die historische Legitimation der Gewalt. S. 188.
3.2. Die "sozialistische Position" der bolschewistischen Gewalt. S. 193.
V. Die Organisation der sozialen Gewalt im neuen Staat. S. 202: 1. Trotzkis Trustmodell: 1.1. Arbeitsverfassung und direkte Gewalt. S. 205.
1.2 Der Staat als Fabrikorganisation. S. 209.
2. Bucharins Organisationsmodell des gesamtgesellschaftlichen Gewaltverhältnisses. S. 212.
3. Das Scheitern einer rationalen Gewaltkonzeption für den neuen Staat. S. 219.
VI. Versuche zur Entwicklung einer westeuropäischen Gewalttheorie: 1. Entwickelte bürgerliche Industriestaaten und direkte Gewalt. S. 226.
2. Westeuropäische Gewalttheorien in der Auseinadersetzung mit der III. Internationale: 2.1. Rosa Luxemburgs Versuche zur Bestimmung revolutionärer Gewalt. S. 229.
2.2. Lenins Auseinandersetzung mit den westeuropäischen Linkskommunisten. S. 232.
3. Ästhetik und Gewalt im Nationalbolschewismus. S. 241.
4. Die Position des Austromarxismus: Otto Bauers antikonterrevolutionäre Gewalttheorie. S. 248.
Nachwort: Zur Problematik einer Gewalttheorie im Rahmen der bürgerlichen Demokratie. S. 256.
Literatur. S. 262.
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