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Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)

Die "Regionalwissenschaftliche Datenbank für Russland, UdSSR und Nachfolgestaaten (RussGus)" ist eine regionalwissenschaftliche Datenbank für den bibliographischen Nachweis deutschsprachiger Literatur mit Bezug auf Russland, die UdSSR und ihre Nachfolgestaaten. Sie enthält ca. 170.000 Nachweise für Titel der Erscheinungsjahre 1974 - 2003. Der hier zur Verfügung gestellte Fachausschnitt von ca. 60.000 Datensätzen deckt die Bereiche "Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion" ab. Die Schlagwortlisten zu Personen und Regionen sind zu "Tag Cloud" aufgearbeitet.

ID139812
AutorSchorkowitz, Dittmar
Titel

Ethnohistorische Untersuchungen über die mongolischen Völkerschaften:

UntertitelDie soziale-politische Organisation bei den Kalmücken (Oiraten) und Prozesse der Akkulturation vom 17. Jh. bis zur Mitte des 19. Jhs.
Seiten359, CLXXVI S., Mit genealog. Taf. im Anhang
HochschuleFreie Universität Berlin, 1991
LandDeutschland
PublikationsformHochschulschrift als Monographie
Schlagwort (Person)Pugačev, E.I.; Pugachev, E.I.
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Vom 9. Jahrhundert bis zum Ende des ersten Weltkriegs
9. bis 17. Jahrhundert
17. Jahrhundert bis Peter I.
Regionalgeschichte
SachnotationRUSSLANDKUNDE, Sowjetkunde, Osteuropakunde
Institutionen und Vereinigungen
Forschungs- oder Lehrinstitute
Einzelne Institute
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Vom 9. Jahrhundert bis zum Ende des ersten Weltkriegs
Achtzehntes Jahrhundert
Gesamt- und epochenübergreifende Darstellungen
Regionalbezogene Darstellungen
SachnotationGESCHICHTE
Geschichte Russlands - der UdSSR - der GUS
Vom 9. Jahrhundert bis zum Ende des ersten Weltkriegs
Neunzehntes Jahrhundert bis 1917
Von Paul I. bis Nikolaus I. (1796-1855)
Gesamt- und epochenübergreifende Darstellungen
Regionalbezogene Darstellungen
SoundexE0268; U0627; M6645; V0547; S8850; P1528; O0746; K4564; O0726; P1788; A0445; M6220
InhaltInhalt: 1. Einleitung. S. 12./ 1.1. Eine Herkunftsbestimmung zum Ethonym "Kalmücke". S. 15./ 2. Untersuchungen zur älteren Ethnizität und ethnischen Komposition: 2.1. Die vormongolische Periode: 2.1.1. Die ethnische Verbundenheit der Dorben, Borzhigin, Khori tumat (Khoriler) und Olkhunogot. S. 21./ 2.1.2. Zur historischen Stellung und den ethnischen Beziehungen der Koroit zu den Khara Kitan, Mangkhol und Torgout. S. 25./ 2.2. Die mongolische Periode: 2.2.1. Die Unterwerfung der Koroit, der Sieg über die Reste der Czubu Föderation (Najman und Morkit) und die Unterwerfung der Dorben, Oiraten, Burjaten und Khori tumat. S. 30./ 2.2.2. Erklärungsmodelle zur Problematik der ethnischen Komposition der "Dörbön Oirat". S. 36./ 2.2.2.1. Das Dorben- und das Oiraten Volk. S. 38./ 2.2.2.2. Zur Rolle und Funktion der Heeresorganisation bei der Formation des mongolischen Staates und der ethnischen Komposition der Oiraten. S. 41./ 2.3. Die ethnische Komposition der Oiraten bis zum Tode des Esen tajshi von den Coros im Jahre 1452/5. S. 57./ 3. Untersuchungen zur politischen Geschichte des oiratischen und kalmückisch-torgoutischen Khanates: 3.1. Die politische Geschichte des oiratischen Khanates: 3.1.1. Die Oiraten im mongolischen Spannungsfeld von Tumet, Khalkha und Ordos. S. 70./ 3.1.2. Die Formierung des oiratischen Khanates zum westmongolischen Machtzentrum und seine Unterwerfung durch das chinesische Reich im Jahre 1757. S. 77./ 3.1.2.1. Die terrritorial-administrative Organisation der Oiraten in otog, ängi und jisai. S. 93./ 3.1.3. Das abgestufte, tributäre Klientelsystem in Südsibirien als bestimmendes Moment in den auswärtigen Beziehungen des oiratischen und kalmückisch-torgoutischen Khanates. S. 98./ 3.1.3.1. Die oiratisch-burjatischen Beziehungen. S. 101./ 3.1.3.2. Die oiratisch-kasachischen Beziehungen. S. 104./ 3.1.3.3. Die oiratisch-russischen Beziehungen. S. 108./ 3.2. Die politische Geschichte des kalmückisch-torgoutischen Khanates: 3.2.1. Der Migrations- und Landnahmeprozeß. S. 118./ 3.2.2. Die kooperative Phase in den russisch-kalmückischen Beziehungen: Weidegebiete gegen Kriegsdienste. S. 126./ 3.2.3. Der Niedergang des torgoutischen Khanates: Erbfolgekämpfe, Fissions- und Fluchtprozesse. S. 141./ 3.2.3.1. Die politisch-antagonistischen Beziehungen von Derbet und Torgout. S. 149./ 3.2.3.2. Die Siedlungsprozesse und kalmückischen Kosakendienste. S. 154./ 3.2.3.3. Der Rückzug der Kalmücken in die Dsungarei im Jahre 1771: Gründe, Beschreibung und Folgen des Exodus. S. 172./ 3.2.3.3.1. Der kalmückische Anteil am Aufstand des Emel'jan Ivanovich Pugachev (1773-1775). S. 179./ 3.2.4. Zur Problematik von der Formierung des kalmückischen Khanates und der Konstituierung des kalmückischen Volkes. S. 183./ 3.2.5. Der Integrationsprozeß des kalmückischen Volkes unter die Verwaltung des Vielvölkerstaates Rußland. S. 189./ 3.2.5.1. Die russische Verwaltung des kalmückischen Volkes von 1803 bis 1837. S. 195./ 3.2.5.2. Die kalmückische Kriegsbeteiligung am "Vaterländischen Krieg" (1805-1814). S. 200./ 4. Untersuchungen zur sozialen Organisation: 4.1. Die konsanguinal-politische Organisation von gesellschaftlichen Schichten und von Territorialität bei den Kalmücken: 4.1.1. Die Prinzipien von Deszendenz und Seniorität: 4.1.1.1. Die Kollaterallinien: Zum triadischen Organisationsprinzip "barun gar - dund (zaver) - zün gar" und zum dualen Organisationsprinzip "ike - baga". S. 202./ 4.1.1.2. Die Patri- und Matrilinien: jasun - mjakhan. S. 207./ 4.1.1.3. Privilegierte und nichtprivilegierte Aszendenz: cagan jasun - khara jasun (khariatu; albatu). S. 208./ 4.1.3. Die Klassenstruktur der kalmückischen Gesellschaft: Die Aristokratie, ihre Agenturen, der Klerus und das Volk. S. 208./ 4.1.3. Die Organisation der administrativ-verwandschaftlich-territorialen Einheiten. S. 219./ 4.1.3.1. Mobile und feste Wohnsitze. S. 224./ 4.2. Das kalmückische Verwandschaftssystem: Seine Prinzipien, Strukturen und Termini. S. 226./ 4.2.1. Die konsanguinale Systematik. S. 233./ 4.2.2. Die affine Systematik. S. 252./ 4.2.3. Stief- und Adoptivverwandtschaft. S. 258./ 4.2.4. Kollektive und spezielle Verwandschaftstermini. S. 260./ 4.2.5. Nenn- und Anredeform der Termini im kalmückischen Verwandtschaftssystem. S. 261./ 4.2.6. Die Anthroponyme. S. 263./ 4.3. Die Familie, Heirat und die sozialen Institutionen: 4.3.1. Die Großfamilie - extended family - Kernfamilie. S. 267./ 4.3.2. Zur Heirat und den aristokratischen Allianzheiraten. S. 269./ 4.3.2.1. Die Eheschließung, ihre Formen und das Initiationsritual. S. 276./ 4.3.3. Die sozialen Institutionen: 4.3.3.1. Fiktive Verwandtschaft, Adoption und Adoptionsehen. S. 281./ 4.3.3.2. Die Polygynie. S. 283./ 4.3.4. Die Stellung der Frau in Familie und Gesellschaft. S. 284./ 4.3.4.1. Die Scheidung. S. 286./ 4.3.5. Die familiäre Erziehung und das soziale Bildungswesen. S. 287./ 5. Untersuchungen zur Ökonomie: 5.1. Der pastorale Nomadismus. S. 290./ 5.1.1. "Dobtul-gan", der oiratisch-kalmückische Potlatch. S. 296./ 5.2. Jagd, Fischfang und Ackerbau. S. 297./ 5.3. Das Handwerk. S. 299./ 5.4. Der oiratisch-kalmückische Handel. S. 300./ 5.5. Lohnarbeit und Kapitalisierungsprozesse. S. 304./ 6. Untersuchungen zur geistigen Kultur: Religion, Rechtswesen und Schrifttum: 6.1. Zu den Einflüssen asiatischer und europäischer Religionen: 6.1.1. Zum Verhältnis von Lamaismus und Schamanismus: Die Lamaisierung der Oiraten und Kalmücken. S. 312./ 6.1.1.1. Die Bekämpfung und Inkorporation schamanistischer Glaubensinhalte. S. 314./ 6.1.1.1.1. Die Feuer-, Fruchtbarkeits-, Ahnen- und Personenkulte, sowie die Tötungsrituale um den Kriegs- und Viehgott "Dajchi tengri" und animistische Elemente. S. 316./ 6.1.1.1.2. Ein schamanistischer Entstehungsmythos zum Dzanghar Epos. S. 322./ 6.1.2. Zur Entwicklung von Religion und Kirche des Lamaismus bei den Kalmücken unter russisch-orthodoxem Einfluß. S. 324./ 6.1.2.1. Die orthodoxe Mission und kalmückische "Mietchristen". S. 326./ 6.1.3. Die westeuropäischen Missionen und Bibelgesellschaften. S. 331./ 6.1.4. Das Gesundheitswesen. S. 341./ 6.2. Zum Rechtswesen und zur Gesetzgebung. S. 343./ 6.2.1. Zur Vererbungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts. S. 346./ 6.2.2. Das "Zargo", eine Institution des Rechtes. S. 348./ 6.3. Zu Schrift, Sprache und Literatur. S. 350./ 7. Zusammenfassung. S. 355.
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